Was mich beschäftigt...

Consolidation

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Industriedenkmäler gibt es im Pott in einer Menge wie wohl sonst nirgendwo in Deutschland. Sie dokumentieren nicht nur die wirtschaftliche Vergangenheit des Ruhrgebiets sondern spiegeln auch die kulturelle Aspekte wieder. Da verwundert es nicht, dass sie auch bei vielen Fotografen beliebte Motive sind. Letzte Woche hatte ich zusammen mit Gleichgesinnten die Gelegenheit auf Zeche Consolidation in Gelsenkirchen in einem Maschinenhaus zu fotografieren. Es sollte dort eine beeindruckende Dampfmaschine zu sehen sein und ich muß zugeben, dass ich ein paar Steampunk Bilder im Kopf hatte. Vor Ort angekommen, empfand ich erstmal eine gewisse Ernüchterung. Ja, die Maschine hatte beeindruckende Dimensionen, aber hatte auch ein sehr modernens Erscheinungsbild - nüchtern und funktional. "Meine" Steampunk Bilder waren hier nicht zu sehen. Auch der Raum hatte eine ähnliche, karge Ausstrahlung.Da gab die Werkstatt dieses Industriedenkmals - obwohl ebenso modern - auf den ersten Blick schon mehr Motive her. Es hat mich ein wenig Mühe gekostet, einen fotografischen Zugang zu finden. Am Ende hatte ich dann aber doch einige Fotos, die mir wirklich gut gefallen und den Ort auch gut charakterisieren. Bearbeitungstechnisch bin ich mal wieder bei Schwarz-Weiss gelandet. Im Vergleich zu den Farbversionen finde ich diese deutlich ausdrucksstärker, aber das liegt sicher auch wieder im Auge des Betrachters.

Exzenterhaus II

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Es ist noch gar nicht so lange her, daß ich hier ein paar Bilder vom Bochumer Exzenterhaus gezeigt habe. Damals hatte ich geschrieben, daß mir ein paar Wolken am Himmel fehlten, um mein geplantes Konzept umzusetzen. Gestern bot sich dann die Gelegenheit, es nochmal zu probieren. Der Himmel war wolkig, aber immernoch mit schönen blauen Lücken. Der Wind war stark genug, um die Wolken recht schnell über den Himmel ziehen zu lassen. Genau auf diese Witterung hatte ich gewartet, um Langzeitbelichtungen vom Exzenterhaus zu machen. Wer gerne "entschleunigt" fotografiert (hört man in letzter Zeit ja immer öfter, wenn mal wieder die analoge Kamera erweckt wird) kann es auch mal mit Langzeitbelichtungen probieren. Da man durch einen starken ND-Filter so gut wie nichts sieht und das Fokussieren unmöglich ist, ist man gezwungen nach jedem Perspektivwechsel den Filter abzuschrauben, die gewünschte Bildkomposition zu suchen, zu Fokussieren und den Filter wieder aufzuschrauben (zumindest geht es mir mit dem BW 110 so). Ein bisschen Geduld ist dabei schon gefragt. Bearbeitet habe ich dann hinterher mit Lightroom und Photoshop samt Plugin Silver FX Pro. Hört sich nach Overkill an, aber ich finde das durchaus praktikabel. In Lightroom nehme ich ein paar Grundeinstellungen vor, bevor ich in Silver FX Pro die Umwandlung nach Schwarz-Weiss vornehme. Das Plugin benutzte ich nicht jedes mal, wenn ich Schwarz-Weiss als Ergebnis haben will, aber ich finde, es ist ein gutes Werkzeug um relativ schnell ans Ziel zu kommen. Ein Bisschen Feinschliff kommt dann noch in PS selbst dazu.

Geplant hatte ich nur Schwarz-Weiss Bilder. Aber in Farbe ist die Wirkung auch nicht schlecht. Mir gefällt der metallische Look.

Herbst in Weitmar

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Dies ist wahrscheinlich der erste Blogbeitrag, der Impressionen der Jahreszeit "Herbst" zeigt. Naja, wohl nicht wirklich. Der Herbst ist sicher fotografisch eine sehr interessante Jahreszeit und zur Zeit sieht man an jeder Ecke "Herbstfotos". Warum sollte ich nicht auch welche machen. Also ging ich mal wieder in meinen Lieblingspark in Bochum-Weitmar und fand dort auch sehr schöne herbstliche Motive voll mit so wunderschönen Herbstklischees. Blätter, Kastanien - tausendfach fotografiert und doch immer wieder schön. Ich mag die Formen und Farben sehr und ich mag das Spiel mit der Schärfentiefe, die sich durch durch diese kleine Serie zieht.

Die Fotos entstanden bei relativ freundlichem Wetter. Die aktuelle Wetterlage scheint sehr geeignet, die fiese, graue Seite des Herbstes zu zeigen. Vielleicht in meinem nächsten Beitrag.

Zombie Walk 2013

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Zugegeben, es waren schon eine Menge Leute beim Zombie Walk in Essen anwesend, aber trotzdem hatte ich mir etwas mehr davon versprochen.Die wirklich gut geschminkten und wie Zombies herumschleichenden Teilnehmer waren eindeutig in der Minderheit. Die Stimmung schien aber recht gut zu sein, die Leute hatten ihren Spaß. Meine Ausbeute an Fotos war sehr bescheiden. Mehr als Schnappschüsse sind dabei nicht rumgekommen. Vielleicht gibt es ja bei den Movie Days in Dortmund im nächsten Jahr nochmal ein paar Gelegenheiten.

Essen Zombie Walk 2013

Essen Zombie Walk 2013

Essen Zombie Walk 2013

Zeche Zollverein - "Tower"

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Mit ein paar anderen Fotografie-Begeisterten war ich gestern auf Zeche Zollverein in Essen um die Installation "Tower" zu fotografieren.Diese Installation im Rahmen der Ruhrtriennale ist nicht nur schön anzuschauen, sie kann auch körperlich erfahren werden. Wasserscheu sollte man allerdings nicht sein, bei den 25000 Litern, die pro Minute herunterprasseln können. Zum Glück kündigen die Pumpen akkustisch an, wenn die Wassermassen entfesselt werden. So kann man als Fotograf rechtzeitig die Flucht ergreifen, damit die Ausrüstung nicht baden geht. Leider ist am 6.10. schon wieder Schluß mit den Wasserspielen, aber die Kalte Jahreszeit ist nicht mehr weit und die ist der natürliche Feind von Wasserinstallationen.

Impressionen vom "Tower":

Sport!

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Panning. Das wollte ich schon lange mal ausprobieren und beim diesjährigen Sparkassen Giro in Bochum bot sich eine perfekte Gelegenheit.Ich habe mir eine Kurve ausgesucht, die interresante Bilder versprach, habe die Verschlußzeit auf 1/15 Sekunde eingestellt und geübt. Und es braucht eine Menge Übung!

Unverhofft

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Eigentlich war ich an dem Abend unterwegs, um rund den Springorum Park in Bochum zu schauen, ob es dort noch sowas wie interessante "Lost-Places" gibt. Ich habe aber entweder an den falschen Stellen gesucht, oder es gibt dort einfach nichts mehr, denn ausser Mücken verseuchtem Unterholz habe ich nichts gefunden.Also habe ich das Beste daraus gemacht und nach Motiven rund um die relativ neuen Gebäude im Springorum Park Ausschau gehalten. Wie schon beim Exzenter Haus fand ich eine extreme Perspektive von unten nach oben sehr spannend. Die Struktur der Wände und die Wolken am Himmel gefielen mir dabei besonders gut. Ebenso wie beim Exzenterhaus plante ich das fertige Bild als Schwarz-Weiss Bild. Bei der Bearbeitung gefiel mir die Farbversion aber irgendwie besser, ganz verworfen habe ich die Schwarz-Weiss Idee aber noch nicht und werde nochmal einen neuen Anlauf nehmen. Die Bearbeitung ist diesmal relativ stark ausgefallen (das meiste in Lightroom und ein bisschen in Photoshop), aber ich finde sie unterstreicht die Perspektive und gibt dem Foto die passende Dramatik.

Unbearbeitetes RAW File Bochum_Springorum_20130821_0001_unedited_RAW

Nach den Anpassungen in Lightroom Bochum_Springorum_20130821_0001_Lightroom_edit

Finale Bearbeitung in Photoshop Bochum - Springorum Park

Zeltfestival Ruhr 2013 - Frida Gold - Ein "rauschendes" Konzert

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Gestern haben wir uns das Frida Gold Konzert auf dem Zeltfestival Ruhr 2013 angesehen. Gute Laune Pop Musik mit Ohrwurmpotential, auch wenn ich überwiegend Musik anderer Richtungen höre.Aber das ist hier nicht entscheidend, dies ist schließlich ein Fotografie- und kein Musik-Blog. Ich habe die Kompaktkamera eingepackt, um vielleicht das ein oder andere Foto zu schießen. Im Vergleich ist die P7000 relativ groß, so daß sich die Einlasskontrolle davon überzeugen mußte, das es sich nicht um eine Kamera mit Wechselobjektiv handelt. Nach irgendwelchen Kriterien muß der Veranstalter wohl die Entscheidung treffen, was zugelassen ist und was nicht.

Wir standen mitten im Getümmel, also nicht gerade die beste Position um zu Fotografieren. Die P7000 hat aber einen recht großen Brennweitenbereich mit 200mm am langen Ende. Natürlich auf Kosten der Lichtstärke. Bei relativ bescheidenem Licht und Offenblende 5.6 war ISO 3200 notwendig, um einigermaßen kurze Belichtungszeiten zu bekommen. Das das bei der P7000 zu sehr heftigem Rauschen führen würde war klar, aber ich habe es dennoch probiert. Das mich das nicht immer stört, hatte ich ja schonmal in einem Beitrag geschrieben (Rauschen), nur das es diesmal mit doppeltem ISO Wert noch einen Schritt weiter ging. Die Ergebnisse sind auch entsprechend grob, aber ich finde mit etwas Bearbeitung (z.B. S/W-Umwandlung) sind auch diese Fotos noch ansehnlich. Für größere Prints sind sie wahrscheinlich eher nicht geeignet. Oder doch? Vielleicht probier ich das einfach mal aus und lasse mich überaschen, ob sie einen eigenen Charm entwickeln oder für die Tonne sind.

Frida Gold - Alina Süggeler

Frida Gold - Alina Süggeler

Frida Gold - Alina Süggeler

Frida Gold - Alina Süggeler

Frida Gold - Alina Süggeler

Frida Gold - Alina Süggeler

Exzenterhaus

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Vor kurzem bin ich auf Facebook über die Seite "Bochum in Bildern" gestoßen. Es geht dort nicht um Fotografie im speziellen, sondern "nur" um Bilder von den verschiedenen Seiten Bochum zu zeigen. Ein paar Bilder des Bochum Exzenterhauses (gebaut auf einem alten Hochbunker) gefielen mir ausgesprochen gut und waren der Anlass, meine eigene Interpretation dieses Hauses zu finden. Wie schon öfter in letzter Zeit waren die Fotos schon vor dem Drücken des Auslösers als Schwarz-Weiss Bilder geplant und ich hatte einen bestimmten Look im Kopf. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, daß einzige was mir fehlt, sind ein paar Wolken im Himmel. Grund genug, um bei entsprechender Witterung nocheinmal hinzugehen und vielleicht noch näher an meine eigene Vorstellung der Bilder zu kommen. Bochum Exzenterhaus

Bochum Exzenterhaus

Bochum Exzenterhaus

Bochum Exzenterhaus

Bochum Exzenterhaus

Die Viktorianische Hochzeit

Ein paar Wochen ist es nun schon her, dass Tanja und Sven geheiratet haben.Eine grossartige Feier mit einem wundervollen Brautpaar! Es war eine große Freude dabei zu sein.

Impressionen.

Totgeknipst?

Düsseldorf_Medienhafen_20130414_0026-Bearbeitet.jpg

Ist es eigentlich langweilig, Motive die schon tausendfach fotografiert wurden nochmal zu präsentieren, oder muss man ständig auf der Suche nach etwas neuem sein?Natürlich ist es immer besonders schön, wenn ein Foto gelingt, das sich aus der Masse abhebt, vielleicht durch ein außergewöhliches Motiv, oder eine ungewöhnliche Perspektive. Ich finde aber auch, dass es sich durchaus lohnt, Motive zu fotografieren, die schon aus allen denkbaren Perspektiven betrachtet worden sind und von denen es so gute Fotos gibt, dass die kaum zu toppen sind. Die Gehry Häuser im Düsseldorfer Medienhafen gehören bestimmt in diese Kategorie. Gibt man in der Google Bildersuche diesen Begriff ein wir man förmlich erschlagen von der Zahl der Bilder. Viele sind sehr gut, noch mehr gehöhren eher in die Kategorie Schnappschuss. Trotzdem standen sie schon länger auf meiner Liste von Motiven, die ich gerne selbst fotografieren möchte. Letztes Wochenende war es dann soweit. Die Perspektive und vor allem das es S/W werden sollte hatte ich mir schon vorher überlegt. Als Vergleich zeige ich unten auch nochmal eine Farbversion. Die finde ich auch nicht schlecht. Die Bearbeitung ist diesmal relativ stark ausgefallen. Entwickelt habe ich die RAW Dateien wie immer in Lightroom. Im wesentlichen wurden die Kontraste erhöht. Die Umwandlung nach S/W erfolgte dann in SilverFX2. Sicherlich hat man die Perspektiven schon so gesehen, aber ich bin trotzdem sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es muß halt nicht immer das einzigartige Bild sein.

Das erste Bild wurde nach der Umwandlung mit SilverFX nochmal ganz klassisch in Photoshop mit dem Abwedler-Werkzeug bearbeitet. Die Weiße Fassade wurde dabei relativ stark aufgehellt um, einen hohen Kontrast zum Himmel zu erziehlen.

Düsseldorf – Medienhafen

Düsseldorf – Medienhafen

Hier ist noch eine Farbversion des Bildes. Gefällt mir auch, aber ich finde durch die Reduktion auf S/W erhöht sich die grafische Wirkung enorm.

Düsseldorf - Medienhafen

Movie Days - Dortmund

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Es war eher Zufall, daß ich auf die Movie Days in Dortmund aufmerksam geworden bin. Ein Artikel in der WAZ berichtete über den "Zombie-Walk" in Dortmund, der am 23.03. stattfinden sollte.Dabei gehen, oder besser schlurfen, als Zombies verkleidete und geschminkte Leute durch die Innenstadt. Als späterer Treffpunkt der Zombies wurde die Veranstaltung "Movie Days" in der Dortmunder Westfalen genannt. Dabei handelt es sich um eine Convention, die Horror und SciFi-Filme als Schwerpunkt hat. Auf Cons war ich schon öfter und dachte mir, daß es dort bestimmt auch lohnende Motive zu Fotografieren gibt. Außerdem war das die perfekte Gelegenheit meine neue Kamera auszuprobieren. Besonders gespannt war ich auf die Zombies und ich wurde nicht enttäuscht. Was da and Aufwand für die Masken getrieben wurde war schon sehr beachtlich. Sehr schön schauerlich. Im dunkeln und ohne Vorwahnung könnte man sich glatt zu Tode erschrecken. Schauspieler gab es natürlich, wie auf Cons üblich, auch zu sehen. Ich muß leider gestehen, dass mir die meisten unbekannt waren, da sie mehrheitlich aus der Horror-Film-Szene stammten, was nicht wirklich mein Genre ist. Aber es gab auch Ausnahmen, so wie Dave Prowse (Darth Vader in Star Wars Episode IV-IV) und Jeremy Bulloch (Boba Fett aus Star Wars IV). Das Licht in der der Halle war übelstes Neon-Licht, nachträglicher Weißabgleich war fast immer notwendig, was dank RAW Format aber zum Glück kein Problem war. Trotzdem habe ich einige Bilder nach Schwarz-Weiß konvertiert, weil mir die Farbversionen gar nicht gefallen haben.

Hier sind einige der entstandenen Bilder:

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Movie Days - Dortmund

Historischer Jahrmarkt in Bochum

Recht graues Wetter und keine Lust schon wieder "Tristesse"-Fotos zu machen, so ging es mir am letzten Sonntag. Aber beim letzten Besuch des Westparks habe ich Plakate zum 6. historischen Jahrmarkt gesehen.Warum also nicht mal wieder "Inhouse" fotografieren und außerdem war ich neugierig auf diesen historischen Jahrmarkt. Da ich nich wußte, wie voll es in der Halle sein wird, habe ich das Stativ gar nicht erst eingepackt. Hätte ich aber machen können, denn so voll wie vermutet war es nicht. Die Stimmung der Besucher war sehr gut und den vielen Kindern haben die alten Karrussells auch eine Menge Spaß gemacht.

Farbe war nach den letzten Serien in Schwarz-Weiß mal wieder angesagt (obwohl ein paar der Fotos auch in S/W wieder sehr gut aussehen). Den Weißabgleich habe ich bei den meisten bewust warm gehalten. Ich finde, das wirkt sehr gut.

Jahrhunderthalle - Historischer Jahrmarkt

Jahrhunderthalle - Historischer Jahrmarkt

Jahrhunderthalle - Historischer Jahrmarkt

Jahrhunderthalle - Historischer Jahrmarkt

Jahrhunderthalle - Historischer Jahrmarkt

Jahrhunderthalle - Historischer Jahrmarkt

Jahrhunderthalle - Historischer Jahrmarkt

Jahrhunderthalle - Historischer Jahrmarkt

Jahrhunderthalle - Historischer Jahrmarkt

Schnee - Altstadt - Bautzen

Vor kurzem hatte ich hier einige abendliche Fotos der Bautzener Innen- bzw. Altstadt gezeigt. Damals ging es um "Rauschen" bei hohen ISO Zahlen, naja zumindest bei meiner kleinen Knipse P7000. Vor ein paar Tagen war ich wieder abends in Bautzen unterwegs. Diesmal hat es allerdings nicht geregnet, sondern den ganzen Nachmittag geschneit. Das machte sich gleich bemerkbar, denn diesmal reichte auch ISO 800 um so kurze Belichtungszeiten zu erreichen, so daß mit Unterstützung durch VR noch gut aus der Hand fotografiert werden konnte.Die Bilder habe allerdings wieder nach Schwarz-Weiß umgewandelt und das hatte zwei Gründe:

1. Ich finde die Wirkung in Schwarz-Weiß einfach besser. 2. Der automatische Weißabgleich der Kamera war mir viel zu warm, daß passte nicht wirklich zum Motiv. Ich hatte zwar wie immer im RAW-Format fotografiert und damit ist der nachträgliche Weißabgleich eigentlich kein Problem, aber trotzdem gefielen mir die farbigen Versionen nicht.

 
 
 
 
 

Grau in grau im Westpark - Bonjour Tristesse

Fotos vom Westpark habe ich hier ja schon ein paar mal vorgestellt. Der Park ist zu einem meiner liebsten Ziele für Fototouren geworden.Am letzten Sonntag bin ich totz des relativ bescheidenen Wetters mal wieder hingefahren. Totz ist eigentlich falsch, eher wegen des tristen Wetters. Ich hatte schon relativ konkrete Bilder im Kopf und das die Fotos schwarz-weiß enden, hatte ich auch schon vorher beschlossen. Die Stimmung war dann auch genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Wegen des ungemütlichen Wetters waren kaum Leute unterwegs. So leer habe ich es dort noch nie erlebt. Einzig ein paar Spaziergänger und Jogger habe ich getroffen. Normalerweise hebe ich den Kontrast in meinen Fotos relativ stark an, weil mir das sehr gut gefällt. Man könnte schon sagen, dass das zu meinem persönlichen Stil gehört. Bei diesen Bildern habe ich die Kontraste aber bewust niedriger gehalten, weil daß die trsite Stimmung meiner Meinung nach noch besser transportiert.

Bochum Westpark - Tristesse

Bochum Westpark - Tristesse

Bochum Westpark - Tristesse

Rauschen...

...bei hohen ISO-Werten ist eine Eigenschaft digitaler Fotos, die eher negativ belastet ist. Um es vorweg zu sagen, ich mag Kameras, die auch bei hohen ISO-Werte kurze Belichtungszeiten und trotzdem rauschfreie Ergebnisse liefern. Wer hätte nicht gerne eine Kamera mit dem Potential einer Nikon D3s.Trotzdem schrecke ich nicht davor zurück auch mit Einstellungen zu fotografieren, bei denen die verfügbare Kamera zu starkem Rauschen neigt. Farbrauschen ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen, das Lightroom (der RAW-Entwickler meiner Wahl) bereits bei den Stadardeinstellungen erstaunlich gut und ohne sichtbaren Detailverlust beseitigt. Bleibt das Luminanzrauschen. Auch hier bleibe ich meist bei Lightrooms Voreinstellungen. Zu schnell wirken die Bilder bei zu starker Rauschunterdrückung wie glattgebügelt und die Details leiden stark.

Die folgenden Bilder entstanden abends in Bautzen mit einer Nikon P7000 und ISO 1600. Bei ISO 1600 ist die P7000 eigentlich schon sichtlich überfordert. Ein probates Mittel, solche Bilder dennoch nutzbar zu machen, ist die Konvertierung nach Schwarz-Weiss. Das Rauschen erscheint nicht so störend wie bei farbigen Bildern, es kann sogar als Stilmittel benutzt werden.

Alle die auch mit einer D700 oder D800 nur bis ISO 800 fotografieren sollte jetzt wegschauen, oder sich vielleicht überzeugen lassen, dass es nicht in jeder Situation das vermeintlich technisch perfekte (rauschfreie) Foto sein muß.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Mein Foto aus 2012

Angeregt durch Simon Nickels Blog-Post habe ich auch einmal meine Fotos aus dem Jahr 2012 überflogen. Das habe ich bewust schnell gemacht und dabei meinen persönlichen Favoriten auserkoren. Bochum Westpark

Entstanden ist das im Bochumer Westpark unmittelbar an der Jahrhunderthalle. Es zeigt einen Teil eines Kunstwerkes, das dort eine zeitlang zu bewundern, begehen und befahren war. Kunst zum Mitmachen.

Was ist euer Foto des Jahres 2012?