Was mich beschäftigt...

Back to the roots...

…kam mir in den Sinn, als ich in der Ruhraue Bochum-Stiepel unterwegs war, um dort zu Fotografieren. Hier war ich schon sehr oft und vielleicht habe ich gerade deshalb diesen Ort aus fotografischer Sicht eine ganze Weile links liegen lassen. Dabei sieht es jedesmal ein bisschen anders aus und das Licht ist natürlich auch nicht immer gleich. Und in den letzten Monaten hat sich so einiges verändert.

Die Wegführung wurde geändert, weil die Ruhraue jetzt ein Naturschutzgebiet ist. Alte Wege dürfen teilweise nicht mehr benutzt werden, die aber durch neue, sehr schöne Teilstücke des Rad- und Gehwegs ersetzt wurden. Der Wandel ist stetig.

Die Landschaft dort ist auf den ersten Blick, wenn man im Auto vorbeirauscht, vielleicht unscheinbar und doch ist es “ein schönes Fleckchen Erde” und ganz und gar nicht unscheinbar.
Und ich habe wieder entdeckt, wie gerne ich dort fotografiere. Auch wenn ich gefühlt schon jeden Baum und jeden Meter Ruhr zigmal im Bild festgehalten habe. Na und? Da ist doch eigentlich völlig egal und eine alte, fast vergessene Idee ist plötzlich wieder da. Vielleicht sollte ich doch noch einmal realisieren.

Sonnenaufgang an der Ruhr

[dropcap]Nachdem ich schon ein paar mal vergeblich versucht hatte, eine schöne (leicht winterliche) Sonnenaufgangsstimmung an einer meiner lieblings Locations an der Ruhr zu fotographieren ist es mir jetzt endlich gelungen. Endlich war der Himmel mal nicht wolkenverhangen grau und düster, sondern bot das Farbspiel, dass ich mir vorgestellt hatte. Schnee lag zwar keiner, dafür war die Landschaft abermit einer dünnen Schicht Raureif überzogen, über dem Fluss lag ein zarter Nebel. Insgesamt eine sehr ruhige Atmosphäre bei 3 Grad unter Null.[/dropcap]