Was mich beschäftigt...

Der Wendepunkt...

…oder auch das Ziel unserer kleinen Radtour war die Zeche Zollverein in Essen. Zur Zeche Zollverein wollten wir schon länger mal mit dem Rad fahren und den Weg dorthin ausprobieren. Von den gut 17km für die Strecke dorthin waren ca. 14km gut ausgebaute Radwege und es hätten noch mehr sein können, wenn ich nicht das kurze, fertige Teilstück des RS1 hätte ausprobieren wollen. Da wir diese Runde bestimmt nicht das letzte Mal gefahren sind, werden wir auch noch einen andere Alternative ausprobieren, die einen noch größeren Anteil Radweg bietet. Ich finde es fantastisch, dass es dann möglich ist diese Strecke - von sehr wenigen Straßenüberquerungen abgesehen - völlig unbehelligt vom sonstigen Verkehr zurückzulegen. Es war eine hervorragende Idee, die alten Bahntrassen zur Radwegen umzubauen.

Meine Kamera hatte ich mitgenommen, um an der Zeche auch noch ein paar Aufnahmen zu machen. Dabei habe ich mal wieder festgestellt, dass ich dort unbedingt nochmal mit dem Fokus auf Fotografie hin muss. Die Architektur finde ich absolut bemerkenswert und es gibt Unmengen von Details und Motive, die dort zu entdecken sind - dann aber ohne Rad und mit mehr Zeit im Gepäck.

Ich wünschte...

…ich hätte mich im Inneren der Elbphilharmonie fotografisch austoben können, aber leider ist ab einem bestimmten Bereich das Fotografieren während der Führung nicht mehr gestattet. Während der Führung hätte ich ohnehin nicht genug Zeit gehabt, um alle Perspektiven erkunden zu können. Architektonisch fand ich die Elbphilharmonie von innen noch deutlich beeindruckender als von außen. Und das Licht! Was war das für ein unglaubliches Licht an diesem Tag.

So bleiben “nur” ein paar Fotos vom Hafen, der Stadt und Innenaufnahmen aus “erlaubten” Bereichen.


Ein bisschen trostlos...

...sieht das Gymnasium Gevelsberg schon aus, an diesem Sommertag bei gar nicht so sommerlichen Wetter. Der grauer Himmel und das gedämpfte Licht tragen nicht gerade dazu bei, diese Stimmung zu heben. Viele der "Verewigungen" der Abi-Jahrgänge waren nicht so ewig wie gedacht und wurden schon vor Jahren Opfer einer Sanierung. Aber es gibt wieder neue. Schön zu sehen, dass diese Tradition irgendwie überlebt hat. 

Und wie sieht es sonst so aus? Lag hier auch früher schon soviel Müll rum? Wahrscheinlich ja. Und das aus allen Fugen wachsende (Un-)Kraut? Nein, da bin ich mir sicher, das war "damals" weniger ausgeprägt. Oder ist das nur mein verklärter Blick in die Vergangenheit? Mag sein. Heute habe ich mehr positive als negative Erinnerungen an die Zeit, die ich hier verbracht habe. Das beste daran sind sicher die Freund- und Bekanntschaften, die in dieser Zeit entstanden sind und noch immer Bestand haben.

Ein paar hundertmal...

...bin ich wohl schon auf dem Weg zur Arbeit und nach Hause an dem Bürogebäude der ARAG in Düsseldorf vorbeigefahren und oft habe ich gedacht, dass müsste ich auch mal fotografieren.

Letzte Woche habe ich es dann endlich gemacht. Die Tasche war mit allem notwendigen gepackt, denn ich wollte dramatische Langzeitbelichtungen mit Hochhaus aus Glas und Stahl und dynamischen Wolken machen. Das hätte sicher auch geklappt, wenn es Wolken am Himmel und Wind  gegeben hätte. Es wehte aber nur eine leichte Briese und der Himmel war mehr oder weniger wolkenlos.

Auch wenn ich meine ursprünglichen Vorstellungen nicht umsetzten konnte, wollte ich doch wenigstens die Umgebung und Perspektiven erkunden. Aber auch mit den entstandenen Fotos bin ich sehr glücklich. Ich finde die Ästhetik solcher Glas und Stahl Konstruktionen durchaus ansprechend. Zwar fehlt in den Bildern der Kontrast zwischen dem harten, kantigen Gebäude und den weichen, dynamischen Wolken, aber auch das blau (Gebäude) in blau (Himmel) garniert mit Reflexionen der Sonne auf der Fassade hat seinen Reiz.

Langzeitbelichtungen dieses Hauses sind damit aber nicht gestorben, und auch im Licht der aufgehenden Sonne sollte ich mal... Ich komme wieder.

 

Der Fotowalk #5...

...der Facebook Gruppe Bochum in Bildern hat mir wieder richtig viel Spaß gemacht und auch von anderen Teilnehmern gab es durchweg positives Feedback. Diesmal hatten wir und Bochum Hofstede - die Speckschweiz - als Ziel unseres Walks ausgesucht. Zwischen 11 und 15 Uhr zogen wir bei großer Hitze und Licht, das kaum greller sein konnte, durch die Strassen und hielten nach Motiven Ausschau.

Ein wirklich schöner Effekt so eines Walks ist, das man zumindest einige Mitglieder der Gruppe  kennen lernt und sich über das gemeinsame Hobby persönlich austauschen kann.

Aber auch nach dem Walk geht es interessant weiter, nämlich wenn die entstandenen Fotos in einen gemeinsamen Ordner hochgeladen werden. Es macht jedesmal Spaß zu sehen, wie unterschiedlich, manchmal aber auch ähnlich gleiche Motive interpretiert werden, aber auch welche Motive die anderen gesehen haben, die man selbst nicht wahrgenommen hat.

Wer sich die Ergebnisse mal anschauen will, findet die Sammlung der Fotos hier.

Einer noch jungen Tradition folgend, haben wir den Walk mit einem kalten Getränk und/oder einem Eis ausklingen lassen.

Nachdem zwischen dem 4. und 5. Walk doch eine relativ lange Zeit gelegen hat, wollen wir und diesmal schon früher wieder Treffen. Der BoinBi Fotowalk #6 ist schon in Planung.

Hier ist eine Auswahl meiner Fotos.

Architektur...

kann bisweilen sehr polarisieren. Für das Exzenterhaus in Bochum trifft das auf jeden Fall zu. Die einen lieben es und die anderen hassen es. Auf den ersten Blick fehlt solchen Gebäuden vielleicht die Seele, weil sie so technisch wirken. Mir gefallen sie trotzdem gut und ich fotografiere sie auch sehr gerne. Das Neue Gymnasium in Bochum fällt wahrscheinlich in die gleiche Kategorie. Auch wenn ich nicht annähernd so viele Kommentare zum Gymnasium gelesen habe wie zum Exzenterhaus, bin ich mir sicher, dass es auch hier viele Kritiker gibt. Mir gefällt es aber sehr gut. Ich finde, es hebt sich sehr positiv von vielen Schulgebäuden ab, die von Beton dominiert werden. Fotografisch finde ich es sehr reizvoll. Gerade bei Fassaden mit viel Glas mag ich Langzeitbelichtungen sehr, wenn ein Himmel mit Wolken und genug Wind dazu kommt. Der Kontrast zwischen der harten und klaren Fassade zu den weichen Strukturen des Himmels fasziniert mich.
Gestern war es sehr windig und der Himmel voller Wolken. Also genau die passende Konstellation, um die Art von Fotos zu machen, die mir so gut gefallen.

Dabei kam auch wieder der HiTech 10 Stop Filter zum Einsatz. Diesmal habe ich die Fotos nicht in Schwarz-Weiss umgewandelt, weil mir die Farben wirklich gut gefallen. Auch den heftigen Blaustich, den dieser Filter erzeugt, habe ich kaum korrigiert. Ich fand den diesmal einfach sehr passend.

Industrie und Kultur...

...treffen im Ruhrgebiet an unzähligen Orten zusammen. Viele alte Industriegebäude sind heute nicht nur Denkmäler einer bewegenden Geschichte sondern auch Orte, an denen Kultur in vielen verschiedenen Formen stattfindet. Mal sind es Museen, mal bilden sie die eindrucksvolle Kulisse für Konzerte, Theater und viele andere Veranstaltungen und machmal beides zusammen.

Letzte Woche hat ich zusammen einer Gruppe anderer Fotografie-Fans die Gelegenheit, an einem dieser Orte zu Fotografieren - dem Schacht Oberschuir aus dem Zechenberbund Consolidation in Gelsenkirchen.

Eine tolle Kulisse, interessante Detils, einfach jede Menge Motive sind dort zu finden. Eine super Location für Portraits etc. ist es ganz sicher auch. Vielleicht ergibt sich ja mal etwas.

Exzenterhaus II

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Es ist noch gar nicht so lange her, daß ich hier ein paar Bilder vom Bochumer Exzenterhaus gezeigt habe. Damals hatte ich geschrieben, daß mir ein paar Wolken am Himmel fehlten, um mein geplantes Konzept umzusetzen. Gestern bot sich dann die Gelegenheit, es nochmal zu probieren. Der Himmel war wolkig, aber immernoch mit schönen blauen Lücken. Der Wind war stark genug, um die Wolken recht schnell über den Himmel ziehen zu lassen. Genau auf diese Witterung hatte ich gewartet, um Langzeitbelichtungen vom Exzenterhaus zu machen. Wer gerne "entschleunigt" fotografiert (hört man in letzter Zeit ja immer öfter, wenn mal wieder die analoge Kamera erweckt wird) kann es auch mal mit Langzeitbelichtungen probieren. Da man durch einen starken ND-Filter so gut wie nichts sieht und das Fokussieren unmöglich ist, ist man gezwungen nach jedem Perspektivwechsel den Filter abzuschrauben, die gewünschte Bildkomposition zu suchen, zu Fokussieren und den Filter wieder aufzuschrauben (zumindest geht es mir mit dem BW 110 so). Ein bisschen Geduld ist dabei schon gefragt. Bearbeitet habe ich dann hinterher mit Lightroom und Photoshop samt Plugin Silver FX Pro. Hört sich nach Overkill an, aber ich finde das durchaus praktikabel. In Lightroom nehme ich ein paar Grundeinstellungen vor, bevor ich in Silver FX Pro die Umwandlung nach Schwarz-Weiss vornehme. Das Plugin benutzte ich nicht jedes mal, wenn ich Schwarz-Weiss als Ergebnis haben will, aber ich finde, es ist ein gutes Werkzeug um relativ schnell ans Ziel zu kommen. Ein Bisschen Feinschliff kommt dann noch in PS selbst dazu.

Geplant hatte ich nur Schwarz-Weiss Bilder. Aber in Farbe ist die Wirkung auch nicht schlecht. Mir gefällt der metallische Look.

Velbert-Langenberg

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Altstädte mit Fachwerk eignen sich hervorragend für Street- oder Architektur-Fotografie. Nachdem ich schon ein paar mal in Hattingens Altstadt unterwegs war, wollte ich mal eine neue Location ausprobieren. An Velbert-Langenfeld bin ich auf dem Weg nach Düsseldorf schon oft vorbeigefahren und konnte ein paar Blicke in die Gassen erhaschen. Es stand fest, dass ich da unbedingt mal zum Fotografieren hinfahren muss. Letzten Sonntag habe ich mir dann meine Fototasche geschnappt und habe die Altstadt zu Fuß erkundet.Eine tolle Stadt! Nicht nur zum Fotografieren lohnenswert, sondern auch einfach nur zum Bummeln und natürlich auch um in einem der gemütlich aussehenden Cafés eine Pause einzulegen. Ganz sicher bin ich hier nicht zum letzten mal gewesen, ob mit oder ohne Fotoapparat.

Velbert-Langenberg

Amsterdam

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Amsterdam ist wirklich eine faszinierende Stadt. Grachte, Fahrräder und Unmengen Coffee-Shops. Das Gewimmel der Fußgänger, Rad- und Mopedfahrer scheint keinen Moment zu pausieren.Hier muss man wirklich mehr Angst davor haben, von einem Fahrrad oder Motoroller überfahren zu werden, als von einem Auto. In den Gassen der Fußgängerzonen reihen sich unzähliger kleine Läden aneinander, Cafés mit studentischen Ambiente wechseln sich ab mit Rotlichtmillieu. Die Vielfalt ist beindruckend.

Museum Folkwang (innen)

museum_folkwang_innen_20111022_088-bearbeitetIch war heute das erste mal im Museum Folkwang und muss sagen, daß ich da schon füher hätte hingehen sollen. Die Architektur wirkt auf mich von innen noch deutlich interessanter als es von außen den Anschein hat. Geradlinig, schlicht, aber einfach gut.Im Foyer darf man frei fotografieren, in der Foto-Ausstellung (Joel Sternfeld) auch, in den anderen Ausstellungsräumen ist es verboten. Das ist aber auch nachvollziehbar. Große Fototaschen müssen an der Garderobe abgegeben werden, da damit die Gefahr zu groß sei, Ausstellungsstücke zu beschädigen, oder (stille) Fehlalarme auszulösen.

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Museum Folkwang (außen)

museum_folkwang_aussen_20111015_045Gestern habe ich das gute Wetter nutzen können, um am Museum Folkwang einige Fotos zu schießen. Auf manchen ist nicht wirklich etwas vom Museumsgebäude zu sehen, die könnten auch an beliebigen anderen Orten entstanden sein, aber ich finde sie trotzdem so gelungen, daß ich sie auf jeden Fall nicht auf der Festplatte verstauben lassen will.Leider hatte ich gestern nur sehr wenig Zeit, denn es mit etwas mehr Muße sind sicher noch einige interessante Motive und Perspektiven zu entdecken. Ich werde also auf jeden Fall nocheinmal dorthin fahren. Nächste Woche wird dann im Museum fotografiert. Darauf bin ich schon sehr gespannt.

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