Was mich beschäftigt...

Der Weg...

…vom Haus Kemnade zur Burg Blankenstein durch das Naturschutzgebiet Katzenstein besticht durch die viel fältige Waldlandschaft und geologische Formationen und großartige Ausblicke über das Ruhrtal.

Das Wetter lud geradezu zu dieser nicht besonders langen, durch das ständige (steile) auf und ab aber dennoch leicht anstrengende Wanderung ein. Der Himmel war strahlend blau und kaum eine Wölkchen war zu sehen. Für Waldfotografie sind das alles andere als optimale Bedingungen, denn die Kontraste sind dadurch sehr extrem und die Lichtstimmung dadurch sehr hart. Keine Frage, die Stimmung in einem Wald bei weniger aggressivem Licht, Nebel oder sogar im Regen ist schon besonders, irgendwie beruhigend und nicht so “laut”.

Aber hier geht es auch darum, die eigene Stimmung mit ein paar Impressionen festzuhalten, das Genießen eines sonnigen Feiertags, die Zeit im Wald, das Durchatmen vom Alltag.

Und es ist wirklich praktisch, dass die Burg Blankenstein ziemlich genau auf halber Strecke dieses kleinen Rundwegs liegt. Eine kleine Rast im Burghof mit einem “kleinen” Snack in Form der dort angeboten Waffeln mit einem sehr guten Cappuccino rundete den Tag ab.

Ein paar Tage...

...haben wir Brügge per pedes durchstreift und so einiges an Eindrücken gesammelt. Ich hatte mir vorher nur ein paar Bilder der Altstadt angesehen und von der einer oder anderen Seite gehört, Brügge sein eine sehr schöne Stadt. Das kann ich auf jeden Fall unterschreiben. Die alten Häuser und schmalen Gässchen sind wirklich sehr pittoresk und wunderbar anzuschauen. Die Kanäle und Brücken vervollständigen das wunderbare Stadtbild.

Wir wohnten in einem kleinen, familiär geführtem Hotel das sich relativ nah am Zentrum Brügges befindet, und ein toller Ausgangspunkt für die Erkundung der Stadt war. Eine Auto braucht man dafür nicht. Alles lässt sich zu Fuß erreichen.

Vielleicht hätte ich dennoch etwas mehr Recherche betreiben sollen, denn mir war nicht klar das Brügge ein so gigantischer Touristenmagnet ist. Wenn wir mal wieder dorthin fahren sollten, dann nicht über ein Wochenende! Der Samstag war der Höhepunkt der Menschenmassen. Der Marktplatz gefüllt mit zahlreichen Gruppen, die den unvermeidlichen Regenschirmen der Stadtführer folgten, endlose Reihen von Menschen, die die schmalen Strassen und Gassen entlang pilgerten, ständig bemüht, sich nicht gegenseitig in die Hacken zu treten oder unter die Räder von Fahrrädern oder Kutschen zu kommen. So viele Selfie Sticks habe ich auch schon lange nicht mehr in freier Wildbahn gesehen. Das war schon sehr anstrengend! Aber Egal. Wir hatten trotzdem viel Spaß in dieser tollen Stadt, an der man sich kaum satt sehen kann. Nicht zu vergessen, die kleinen Köstlichkeiten in Form von Pralinen und Waffeln, die man gefühlt alle fünf Meter kaufen kann. Verhungern und Verdursten muss man auch nicht, denn auch Restaurants gibt es in Hülle und Fülle. Die sind allerdings ziemlich teuer. Das sollte man in das Reisebudget einkalkulieren, sofern man sich nicht nur aus dem Supermarkt versorgen möchte.

Einen kleinen Ausflug ans Meer haben wir auch noch gemacht, wo wir doch schon in der Nähe waren. Knokke-Heist hieß unser Ziel und um es kurz zu machen, das war so gar nicht nach unserem Geschmack. Architektonisch könnte der Unterschied zu Brügge nicht größer sein. Statt alten Häusern und schmalen Gassen erwartet einen hier eine Betonwüste und ein zum Teil mit Strandhütten zugepflasterter Strand. Entsprechend kurz fiel der Besuch aus.

Da haben wir uns dann lieber noch etwas mehr in Brügge umgesehen.