Was mich beschäftigt...

Im Durchschnitt...

…ist man viel zu selten am Meer.

Umso schöner war es, dass ich im Rahmen einer Dienstreise die Gelegenheit zu einem kurzem, aber intensiven Spaziergang an der Ostsee (Heiligenhafen) hatte.

Samstag morgen. Als der Wecker klingelte war es draußen noch stockfinster. Der Tag zuvor war super, aber auch sehr lang, weshalb diese Finsternis nicht ungelegen kam. Also habe ich mich nochmal rumgedreht und meinen geplanten Spaziergang um eine Stunde verschoben.

Es war gegen 7:30, als ich das Hotel Richtung Seebrücke verlassen habe. Es war kalt und ungemütlich, aber wenigstens hat es nicht geregnet. Noch nicht. Die Seebrücke war nur einen Steinwurf vom Hotel entfernt und auch noch beleuchtet, als ich dort eintraf. Das war ein wundervoller Anblick.
Die Wolken hingen tief, es war windig und Regen hing in der Luft. Dieser eher unangenehmer Umstand war nicht mehr wichtig. Ich habe es genossen, mir den Wind um die Nase wehen zu lassen, während ich über die Seebrücke und danach über den Strand spazierte.
Später fing es dann doch noch an zu regnen und die Verabredung zum Frühstück wollte ich auch auf gar keinen Fall versäumen. Es war Zeit, zum Hotel zurückzukehren. Diese kurze Zeit am Strand war ein perfekter Start in den Tag.

Ein Foto...

…und drei verschiedene Interpretationen.

Der Buchenwald im Nationalpark Jasmund ist einfach eine Wucht und es lohnt sich in jedem Fall, dort zu Wandern, ob mit oder ohne Kamera. Auf einer solchen Wanderung entstand auch eins meiner Lieblingsbilder dieses Urlaubs. Die Bäume, der Weg, das Gras. Einfach toll.

Angeregt durch ein Foto eines ähnlichen Waldes, das ich vor kurzem sah, bekam ich Lust, etwas ähnliches mit meinem eigenen Foto auszuprobieren. Herausgekommen ist eine kühle und düstere Variante, die eine gänzlich andere Stimmung erzeugt, als die ursprüngliche, sehr warme Variante. Die mag ich immer noch am liebsten, denn sie weckt die Erinnerungen an einen tollen Urlaubstag.

Es ist einfach zu schade...

…Fotos immer nur digital zu betrachten. Im besten Fall werden sie noch auf einem großen Monitor oder Fernseher angesehen, aber sehr oft auch nur auf den winzigen Smartphone-Displays.

Dabei ist es wirklich ein gutes Gefühl, eigene Bilder in größerem Format an der Wand zu betrachten. Die Möglichkeiten sind dabei sehr vielfältig. Bisher habe ich meistens Drucke (Tintenstrahl) oder klassisch belichtete und im chemischen Prozess entwickelte Varianten genutzt. Es kommt schon etwas auf das Motiv an, welches Medium und Verfahren am besten passt. Natürlich spielt dabei auch der persönliche Geschmack eine große Rolle.

Die Variante “Foto auf Acrylglas” hatte ich bisher noch nie getestet. Ich hatte jetzt die Gelegenheit, dies auszuprobieren. Der in Belgien ansässige Anbieter ZOR, den ich bis dahin nicht kannte, stellte mir dafür freundlicher Weise einen Gutschein für einen Produkttest zur Verfügung.
Ein geeignetes Foto war schnell ausgewählt. Das Prozedere der Bestellung auf der Webseite unterscheidet sich nicht von dem bei anderen Anbietern. Erfreulich ist, dass auf der Website zu allen Produkten ICC-Farbprofile zum Download angeboten werden, die dann z.B. in Lightroom oder Photoshop für einen Softproof genutzt werden können. Nachdem mit Hilfe des Softproofs die letzten Anpassungen am Bild vorgenommen wurden, bleibt nur noch auf der Website das entsprechende Produkt auszuwählen (https://zor.com/de/foto-auf-acrylglas.html), das Bild hochzuladen, das Format auszuwählen (hier: 60x40cm) und das ganze in den Warenkorb zu legen - fast fertig.

Die Eingabe der Daten (Adresse etc.) war ein bisschen sperrig, so funktionierte z,B. die Auswahl eines DPD-Shops, an den die Lieferung erfolgen sollte, nicht. Mag sein, dass dies nur ein Problem mit dem von mir verwendeten Browser (Google Chrome) war, aber denke, das sollte mit jedem Browser funktionieren. Als Option blieb noch die Lieferung nach Hause, was leider etwas teurer ist.

Rund eine Woche nach der Bestellung wurde das Bild geliefert. Das empfindliche Produkt war sehr gut verpackt. eine doppelte Umhüllung aus recht dickem Pappkarton bietet einen sehr guten Schutz während des Transport. Die empfindliche, hochglänzende Oberfläche des Acrylglases war durch eine zusätzliche Folie bestens gegen Kratzer geschützt. Perfekt. So geschützt waren keine Transportschäden zu erwarten und ich habe auch keine gefunden.

Die Farben entsprechenden dem Original und wirken sehr brillant, was sicher auch an der hochglänzenden Oberfläche liegt. Ein Nachteil diese Oberfläche ist, das sie auch extrem spiegelt. Der Platz an, dem das Bild dann an der Wand präsentiert werden soll, will deshalb sorgfältig ausgewählt werden.

Zur Befestigung werden auf der Webseite Klebestreifen vorgeschlagen. Davon bin ich ehrlich gesagt kein Fan. Die Wand bzw. die Oberfläche der Wand muss schon entsprechend beschaffen sein, damit das vernünftig funktioniert. Ich bevorzuge den klassischen Haken in der Wand, oder ein Hänge-System, wie man es aus Galerien kennt.

Ein Merkmal dieses Produktes der Anbieters ZOR habe ich bisher noch nicht genannt und zwar den Preis. Das Foto auf Acrylglas in der Dimension 60x40cm kostet hier 19,99€ (zzgl. 9,95€ Versandkosten). Damit der Preis bei ZOR deutlich unter den Preisen seiner Mitbewerber und ist nicht zuletzt deswegen einen Blick wert.

Zum Schluss noch zwei Bilder des gelieferten Produkts.

Die Streifen im zweiten Bild sind natürlich nicht im Produkt selbst, sondern ergeben sich durch Spiegelungen. Das ist natürlich kein Fehler, sondern eine allgemeine Eigenschaft dieses Produkts und auch der Grund, weshalb ich meine Schwierigkeiten damit habe.

Mein Fazit ist, dass ZOR zu einem sehr günstigen Preis in sehr gutes Produkt anbietet und ich in Zukunft auch andere Varianten bei diesem Anbieter ausprobieren werde.

Der Alltag...

...hat mich längst wieder eingeholt. Die Strassen werden wieder merklich voller und die Staus damit länger. Das nervt. Fotos vom letzten Urlaub auf Rügen anzusehen entspannt ungemein.

Wir waren diesmal viel zu Fuß unterwegs, mal auf den klassischen touristischen Pfaden und mal etwas abseits davon. Dabei gab es jede Menge schöner Landschaften auf Rügen zu sehen und natürlich auch zu fotografieren.

Beim durchsehen der Fotos kommen ganz automatisch wieder die Erinnerungen an die schöne Zeit und Erlebnisse zurück. Ich hoffe natürlich auch, dass die Bilder auch anderen gefallen und im besten Falle auf irgendeine Art berühren, oder eigene Erinnerungen an ähnliche Erlebnisse wecken. 

Strand // Meer

 

Wald // Offene Landschaft

 

Analoge Fotos mit der Pentacon Six und Kodak Porta 160 Film

Einmal...

...Oslo und zurück. Ich habe mich unheimlich gefreut, zusammen mit meiner besseren Hälfte und guten Freunden mein Geburtstagsgeschenk anzutreten und mit der "Color Fantasy" von Kiel nach Oslo und wieder zurück zu reisen.

Erst aus dem "Pott" nach Kiel fahren, von dort dann mit einer (riesigen) Fähre nach Oslo und nach kurzem Aufenthalt, der genau für eine kurze Stadtrundfahrt reicht, wieder mit der Fähre zurück nach Kiel und anschließend wider mit dem Auto in die Heimat.  Ja, dass ist schon irgendwie ein bisschen verrückt, aber was soll ich sagen, es machte uns richtig viel Spaß!
Und eines haben wir uns vorgenommen: Die Tour machen wir noch einmal, aber mit ein paar Tagen Aufenthalt in Oslo, denn Die Stadt hat uns auf Anhieb gefallen und wir wollen noch mehr davon sehen.

Das Wetter hätte ich mir ein bisschen freundlicher gewünscht, aber man kann halt nicht alles haben. Trotzdem habe ich die Kamera(s) nicht in der Tasche gelassen und das beste daraus gemacht. Zeitweise war es so windig an Deck, dass ich mit 200mm Brennweite schon etwas kämpfen musste. Das war eine der wenigen Situationen, in denen ich mir ein 70-200mm mit Bildstabilisierung gewünscht habe. Aber da ich ohnehin meistens, und auch bei dieser Gelegenheit, mit kürzeren Brennweiten fotografiere, war das Fehlen des Stabilisators zu verschmerzen. Der Oslo Fjord bietet auch ohne Sonnenschein viele schöne Motive und es lässt sich vom Schiff auch prima mit der verschiedenen Brennweiten experimentieren. 

Wie erwähnt hatten wir in Oslo selbst nur begrenzte Zeit, was ich besonders im Vigeland-Park schade fand, denn alleine in diesem Park könnte ich Stunden oder Tage mit fotografieren verbringen.  Die Skulpturen dort haben mich sehr beeindruckt.

 

Rügen II

Der letzte Urlaub ist schon wieder ein paar Wochen her und erst jetzt finde ich die Muße ein paar Zeilen dazu zu schreiben. Aus beruflichen Gründen habe ich meinen Vorsatz, regelmäßig und in nicht allzu großen Abständen zu posten, nicht durchgehalten. Dabei war es nicht einmal die fehlende Zeit, als vielmehr die um andere Dinge als die Fotografie kreisenden Gedanken, die mir im Weg standen. Aber so langsam ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen und ich bekomme den Kopf wieder frei.

Im September waren wir also zum zweiten mal in diesem Jahr für ein paar Tage auf Rügen. Mit dem Wetter hatten wir wieder Glück, denn es war kein Tag dabei, an dem wir nicht vor die Tür gehen konnten und so haben wir zahlreiche lange Spaziergänge unternommen. Das war sehr entspannend!

Meine Kamera hatte ich natürlich auch immer dabei. Ich hatte fast alle meine Objektiven mitgebracht, vor Ort habe ich dann aber doch immer nur das "kleine Gepäck" mitgenommen, das neben der D800 meist aus dem 14-24mm, 24-70mm und einem 85mm bestand. Auch zu Hause ist diese Kombination oft meine erste Wahl.  In letzte Zeit ertappe ich mich auch immer öfter dabei, dass mich die neuen Festbrennweiten von Sigma und seit kurzem auch die angekündigten Tamrons viel mehr interessieren als neue Zooms. Alles jenseits von 300mm interessiert mich gar nicht mehr. Diese brauche ich für meine Motive einfach nicht.

Aber genug der Technik. Hier sind ein paar meiner Lieblingsfotos aus diesem Urlaub. Ich hoffe, dass sie nicht nur auf mich wirken, weil ich mich an die schönen Momente erinnere, sondern auch auf andere Betrachter, die sich vielleicht beim Anblick der Bilder auch nach Ruhe, Landschaft und Meer sehnen, oder in den Erinnerungen an den eigenen Urlaub schwelgen.

Rügen...

...ist immer eine Reise wert. Diese hatte ich zum Geburtstag geschenkt bekommen und es war einfach super. Seitdem ist schon fast wieder ein Monat vergangen und mehr als überfällig, hier ein paar der dort entstandenen Fotos zu zeigen.

Im Gegensatz zu den London-Fotos ganz bewust nicht in einem einheitlichen Stil bearbeitet - naja, die meisten schon - sondern teilweise mit sehr geättigten Farben, wie z.B. bei den Sonnenuntergängen. Sicher nichts jedermanns Sache, aber hier hat es mir gefallen auch mal etwas extremer zu werden.

Motive gibt es Rügen jedenfalls ohne Ende und es steht fest, dass wir wiederkommen werden. Ganz sicher.

Hotel "Alexa", unsere Basis für wunderschöne Tage

Allgegenwärtige Strandkörbe

Die Seebrücke von Sellin

Strand bei Prora

Raps-Felder am Kap Arkona

Diesmal eine etwas extremere Farbgebung. Kitschig? Postkarten? So what!

Diese Gesellen sollte man im Auge behalten und rechtzeitig in Deckung gehen.

Kreidefelsen.