Was mich beschäftigt...

Der Landschaftspark-Nord...

...in Duisburg ist wohl eine der meistfotografierten Orte im Ruhrgebiet. Dies hat er sicher der durchaus imposanten Beleuchtung zu verdanken. Jetzt war ich auch einmal dort. Sonst bin ich ja meistens alleine unterwegs, dieses mal aber mit einer kleinen Gruppe netter, ebenfalls fotobegeisterter Leute. Spaß hat es gemacht und ich konnte schonmal ein paar Eindrücke gewinnen. Trotzdem muß ich da irgendwann nochmal alleine mit etwas mehr Muße und Zeit hin. Ich frage mich auch, ob es nicht auch ohne Beleuchtung, zu einer anderen Tageszeit nicht vielleicht noch reizvoller wäre.

Rügen...

...ist immer eine Reise wert. Diese hatte ich zum Geburtstag geschenkt bekommen und es war einfach super. Seitdem ist schon fast wieder ein Monat vergangen und mehr als überfällig, hier ein paar der dort entstandenen Fotos zu zeigen.

Im Gegensatz zu den London-Fotos ganz bewust nicht in einem einheitlichen Stil bearbeitet - naja, die meisten schon - sondern teilweise mit sehr geättigten Farben, wie z.B. bei den Sonnenuntergängen. Sicher nichts jedermanns Sache, aber hier hat es mir gefallen auch mal etwas extremer zu werden.

Motive gibt es Rügen jedenfalls ohne Ende und es steht fest, dass wir wiederkommen werden. Ganz sicher.

Hotel "Alexa", unsere Basis für wunderschöne Tage

Allgegenwärtige Strandkörbe

Die Seebrücke von Sellin

Strand bei Prora

Raps-Felder am Kap Arkona

Diesmal eine etwas extremere Farbgebung. Kitschig? Postkarten? So what!

Diese Gesellen sollte man im Auge behalten und rechtzeitig in Deckung gehen.

Kreidefelsen.


Selten...

...habe ich mich so über einen Kommentar unter einem meiner Fotos gefreut, wie über den folgenden, den Stephan Bolle hinterließ.

Ich stieg empor, in einem Meer aus Beton, nur um zu zeigen, was eine Kraft, meine Mutter mir gegeben hat....
(Stephan Bolle)

Man sagt ja im Allgemeinen, ein Bild oder Foto soll für sich selbst sprechen, aber Stephans Text verleiht dem Ganzen noch eine ganz neue Dimension. Toll!


Die Ruhrtalbrücke...

...sehe ich sonst immer nur aus der Autofahrer-Perspektive, wenn ich sie auf dem Weg zur Arbeit überquere (A52). Ich hatte aber schon lange vor, mir das ganze mal von unten anzusehen. Die gefundene Perspektive fand ich prima, allerdings war es auch eine extreme Gegenlichtsituation. Deshalb habe ich eine paar Belichtungsreihen gemacht - das Ganze natürlich mit der Kamera auf dem Stativ - um später passende Belichtungen auszusuchen, in Photoshop als Ebenen übereinanderzulegen und per Ebenenmasken zu überblenden. Die Schwarz-Weiß Konvertierung habe ich dann mit SilverFX Pro 2 vorgenommen gefolgt von Feintuning an den Kanten der Ebenenmasken und einigen Akzenten im Vorder- und Hintergrund.


Ein Ausflug...

in die analoge Fotografie. Ich hatte einfach mal Lust, eine anloge Mittelformatkamera auszuprobieren. In meinem Fall fiel die Wahl auf eine Mamiya 645 Super, die relativ günstig zu bekommen ist. Ich wollte auch mal ausprobieren, Schwarz-Weiß Filme selbst zu entwickeln. Für die alten Hasen sicher ein alter Hut, für mich eine ganz neues, unbekanntes Feld. Und es macht mir Spaß. Es war schon spannend, ob überhaupt etwas auf dem entwickelnten Film zu sehen ist und ich war froh, dass etwas - in meinen Augen - brauchbares dabei heraus kam. Natürlich nicht perfekt, aber das war mir auch nicht wichtig. Es geht mir dabei um den Spaß und nicht um das perfekte Foto. Ich mag auf jeden Fall den langsamen Prozess, der sich vom Fotografieren bis zu Scannen der Negative zieht. So wird das kein einmaliger Ausflug bleiben, sondern von Zeit zu Zeit seinen Platz bei mir finden.

Der historische Jahrmarkt...

...der seit einigen Jahren in der Jahrhunderthalle in Bochum stattfindet, hatte dieses Jahr ein weiteres Highlight zu bieten - den Steampunk Jahrmarkt. Die Exponate der vielen Aussteller waren wirklich faszinierend und man konnte ihnen in jedem Detail ansehen, wieviel Mühe und Herzblut die Erbauer hineingesteckt haben. Das gleiche gilt für die Kleidung der Besucher. Einfach unglaublich! Ich war wirklich überrascht, wie viele in wunderschönen, phantasievollen Outfits erschienen sind. Das ganze trug zu einer tollen Stimmung bei, die vorher noch nicht auf dem historischer Jahrmarkt erlebt hatte. Aufgrund des großen Erfolgs der Varanstaltung darf man hoffen, dass diese nicht nur wiederholt wird, sondern noch ausgedehnt wird. Beim nächsten mal bin ich auf jeden Fall wieder dabei.

Impressionen:


Industrie und Kultur...

...treffen im Ruhrgebiet an unzähligen Orten zusammen. Viele alte Industriegebäude sind heute nicht nur Denkmäler einer bewegenden Geschichte sondern auch Orte, an denen Kultur in vielen verschiedenen Formen stattfindet. Mal sind es Museen, mal bilden sie die eindrucksvolle Kulisse für Konzerte, Theater und viele andere Veranstaltungen und machmal beides zusammen.

Letzte Woche hat ich zusammen einer Gruppe anderer Fotografie-Fans die Gelegenheit, an einem dieser Orte zu Fotografieren - dem Schacht Oberschuir aus dem Zechenberbund Consolidation in Gelsenkirchen.

Eine tolle Kulisse, interessante Detils, einfach jede Menge Motive sind dort zu finden. Eine super Location für Portraits etc. ist es ganz sicher auch. Vielleicht ergibt sich ja mal etwas.

Der Westpark...

...in Bochum zieht mich immer wieder an. Es passiert mir oft, dass ich am Ende doch noch mal dem Westpark einen Besuch abstatte, wenn ich eine Foto-Runde in Bochum drehe. Auch neulich war das wieder so. Erst ein paar Runden um das Bergbaumusum gedreht und - na klar - dessen Förderturm fotografiert und ein paar mir noch unbekannte Wege gegangen und dann nochmal schnell zum Westpark und ein den herrlich kitschigen Sonnenuntergang bestaunt. Wie schön sind doch diese Klischees. Schrebergärten und Bergbau, von Grönemeyer besungen. Ich mag das. Man mag zustimmen, eine Schönheit ist Bochum vielleicht nicht, aber ich fühle mich hier sauwohl. Und es gibt noch soviel zu entdecken.


Endlich...

...war die Sonne mal wieder zu sehen. Gefühlt war die Sonne seit Wochen verschwunden. Es regnete ohne Ende, es war ungemütlich. Der Volksmund sagt, bei dem Wetter jagt man keinen Hund vor die Tür. Naja, so schlimm war es vielleicht doch nicht, trotzdem habe ich mich sehr gefreut, dass es am vergangenen Wochenende "von oben" trocken war. Von unten? Naja, immer noch sehr matschig und rutschig. Wie im letzten Post schon geschrieben, sind vernünftige Schuhe genauso so wichtig, wie die richtige Linse vor der Kamera.

Samstag war das Muttental ein weiteres Mal mein Ziel. Mir wird es dort nicht langweilig, denn jedes Mal finde ich neue Bilder. Mal ist es eine andere Perspektive, mal eine andere Art der Bearbeitung der Bilder, die ich mir beim Fotografieren vorstelle.

Viele Pflanzen am Boden scheinen tot zu sein, verbreiten einen morbiden Charme und sind dennoch, oder gerade deswegen einen interessanter Anblick.

Am Sonntag entdeckte ich einen für mich neuen Ort. Zufällig bin ich im Internet über den Raffenberg in Hagen Hohenlimburg gestolpert. Dort stand einmal die Raffenburg, von der nur noch einige Grundmauern zu sehen sind und der Burggraben zu erahnen ist. Ein schöner Wald umgibt das Ganze und schon ergibt das einen mystischen Ort. Man, besser ich stellt sich zwangläufig vor, wie es dort mal ausgesehen haben mag.

So unscheinbar die Steine in Mitten des Waldes sind, so sehr regen sie die Phantasie an. Vom geschäftigen Treiben bis zum Geklirr der Schwerter beim letzten Gefecht ist alles vorstellbar (auch wenn die Geschichtsschreibung sagt, dass den Bewohnern bei der Belagerung schlicht das Wasser ausgegangen ist). Sicher aber ein Ort, den ich nochmal besuchen werde.


Erster Ausflug...

mit der Kamera im neuen Jahr. Das Wetter war ganz passabel, endlich mal kein Dauerregen und die Sonne ließ sich auch mal ein wenig blicken. Da ich immer wieder gerne Natur und Landschaft fotografiere und besonders gerne im Wald, ging es mal wieder in den Wald auf dem Harkortberg in Wetter. Es ist immer wieder schön dort.

Als wichtigster "Ausrüstungsgegenstand" haben sich meine Wanderstiefel herausgestellt. Vom Dauerregen total aufgeweichte, glitschige Wege erfordertern viel Aufmerksamkeit und ich war wirklich froh, dafür geeignetes Schuhwerk angezogen zu haben. Unfallfrei und trockenen Fußes konnte ich diesen ersten fotografischen Ausflug des Jahres beenden.


Das Jahr 2014...

...neigt sich langsam dem Ende entgegen und ich schaue nochmal durch den Lightroom-Katalog des Jahres. 4747 Dateien. Ziemlich wenig, und es sind noch nicht einmal 4747 verschiedene Fotos, da auch die PSDs und JPEGs, die zu den bearbeiteten Bildern vorliegen, in dieser Zahl enthalten sind. Es sind deutlich weniger Fotos als in den letzten Jahren. Woran liegt das? Zum einen, dass ich nicht ganz so oft mit der Kamera unterwegs war und zum anderen, dass ich, wenn ich unterwegs bin, weniger oft auf den Auslöser drücke. Ich bin selektiver geworden und lichte auch nicht jedes Motiv aus allen erdenklichen Perspektiven ab. Ich glaube und hoffe, dass es auch an der gewonnenen Erfahrung liegt und sich die Qualität gegenüber der Quantität durchgesetzt hat.

Beim überfliegen der Fotos habe ich auch festgestellt, dass ich viele davon nur auf Facebook veröffentlicht habe. Ja, das ist halt so schön einfach und schnell gemacht und man erreicht vergleichsweise viele Leute. Das ein oder andere Foto hätte aber eine bessere Präsentation verdient. Doch wo? Hier im Blog? Auf 500px oder Flickr? Den Fotocommunity Account habe ich vor einigen Wochen auf den Basic-Account zurückgeschraubt. Zu wenig war ich dort aktiv und zu sehr hat mich die antiquierte Technik dort gestört.

In den letzten Wochen habe ich auch Twitter für mich entdeckt. Einen Account hatte ich schon länger, aber nur sehr selten genutzt. Durch den Youtube Kanal "The Art Of Photography" angeregt, habe ich ihn aus seinem Dornröschenschlaf erweckt und auch schon ein paar Kontakte zu anderen Fotografen geknüpft. Das ist spannend. Den Kanal kann ich übrigens sehr empfehlen, zumindest für diejenigen, die sich für Fotografie jenseits von Scott Kelby, Calvin Hollywood und Co. interessieren. Nichts gegen diese Fotografen. Ich mag ihre Arbeiten sehr und bewundere die Fähigkeiten im Umgang mit Photoshop, aber es gibt eine Menge vermeintlich fehlerhafter Fotos, die mich mehr berühren, als ein perfekt retouchiertes Portrait.

Zum Abschluss noch ein paar Fotos, die ich nicht auf dem Blog gezeigt habe, die aber einen schönen Queerschnitt meiner Arbeiten zeigen.

Ein Baum in Bochum Dahlhausen. Brenizer Methode

Fuß- und Radweg längs der Ruhr in Bochum Dahlhausen.

Blick durch das Schaufenster der Sold Out Gallery während der Vernissage zur Ausstellung "Bochum in Bildern Nr.1"

Spielplatz in Bochum Gerthe. 1. Fotowalk der FB Gruppe Bochum in Bildern. Nette Leute!

Schlosspark Weitmar. Beliebte Location für Hochzeits-Shootings.

Westpark. Hier habe ich schon eine Menge Fotos gemacht. Wenn nichts mehr geht und die Inspiration nicht kommen mag, im Westpark geht immer etwas.

Tippelsberg, Bochum.

Halde Rheinelbe in Gelsenkirchen. Sightseeing mit Freunden.

Sonntags-Spaziergang.

FuZo Bochum. Usseliges Novemberwetter.

Zombiewalk Essen 2014

Laut Veranstalter ist es der größte in Deutschland. Die Rede ist vom Zombiewalk in Essen, der dieses Jahr wieder am 31.10. In der Essener Fußgängerzone stattfand.

Um die Größe zu beurteilen fehlt mir der Vergleich zu anderen Zombiewalks, aber glaubhaft ist es allemal, denn es sind schon sehr viele "Zombies" unterwegs und nicht wenige davon sind aufwendig und mit viel Liebe zum Detail geschminkt. Da steckt offensichlich neben Kunst- auch eine Menge Herzblut drin.

Das lockt ausser mich selbst natürlich noch etliche andere (Hobby-) Fotografen an und die Zombies lassen sich auch gerne ablichten. Gebissen hat mich jedenfalls noch keiner. ;-)

Ich fand es jedenfalls wieder großartig und freue mich schon auf das nächste mal.

P.S. Sollte ein Zombie hier über eins seiner Bilder stolpern und Interesse daran haben, einfach einen Kommentar hinterlassen. Ich schicke es gerne in höherer Auflösung zu.

Zombiewalk Essen auf Facebook

 



Frida Gold - Bochum Total 2014

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Bochum Total ist nicht nur ein tolles Festival mitten in der Stadt, auf dem man kostenlos die Darbietungen etablierter als auch von noch unbekannten Bands genießen kann, es bietet auch fotografisch etliche Möglichkeiten. Die einen konzentrieren sich auf das Publikum (Stichwort Street-Fotografie) und andere nutzen die Gelegenheit, die Künstler zu fotografieren. Ich habe mich an letzterem versucht.Normalerweise geht auf Konzerten ohne Akkreditierung nicht viel bis gar nichts, wenn es um das Fotografieren mit einer DSLR geht und das ist auch durchaus nachvollziehbar. Bochum Total ist ein offenes Festival ohne Einlasskontrollen, abgesehen von den Helfern, die dankenswerter Weise darauf achten, dass Glasflaschen vom Gelände ferngehalten werden. Dies ist nebenbei bemerkt seit einigen Jahren so und meiner Meinung nach ein riesen Erfolg, da man nicht mehr über einen Teppich von Glasscherben laufen muss, wie es leider früher manchmal vorgekommen ist. Die Statistik der Rettungsdienste bestätigt das mit einem enormen Rückgang der Schnittverletzungen. Aber zurück zur Fotografie. Das Fotografieren wird von den Veranstaltern recht locker gesehen (selten habe ich mal erlebt, das ein Ordner auffordert, das Fotografieren mit "professionellem" Equipment zu unterlassen). Ich habe das beim "Frida Gold" Konzert genutzt und die DSLR samt Tele (70-200) mitgenommen. Dabei bin ich aber immer darauf bedacht, den anderen Zuschauern nicht zu sehr im Weg zu sein bzw. Kamera und Objektiv nicht vor den Kopf zu hauen. Im Punkt "Sicht versperren" muß man gar kein schlechtes Gewissen haben angesichts hunderter hochgestreckterandys. Das scheint auch geklappt zu haben, denn niemand der umstehenden hat sich beschwert. Mir hat es Spaß gemacht und mit dem Ergebis bin ich auch sehr zufrieden.

Paradox der Hässlichkeit

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Moderne Universitäten sind oft reine Zweckbauten, kühl, nüchtern, hässlich. Die Uni Bochum ist da keine Ausnahme. Die triste Betonburg ist nicht gerade eine Sinnbild der Ästhetik und der abgelebte Zustand vieler Gebäude tut sein übriges.Und trotzdem, oder gerade deswegen, finden sich interessante Motive, die von der Tristheit der Architektur leben. Sonntags, wenn sich nur wenige Menschen dort aufhalten, wo sonst Massen von Studenten die Szene bevölkern, verstärkt sich dieser Eindruck um ein vielfaches. Ich musste bei der Leere unwillkürlich an Endzeit-Filme und Serien wie "I am Legend" oder "The Walking Dead" denken.

Zorn

Nachdem ich über den Bildband "Zorn" von Axl Klein gelesen hatte musste ich dieses Buch einfach haben. Die Portraits darin sind wirklich klasse. Bei einigen kommt der "Zorn" unglaublich gut rüber, z.B. bei Anette Frier.Solch ein Portrait wollte ich unbedingt selbst einmal ausprobieren. Eine ähnliches Licht Setup (nur mit Schirmen statt mit - ich vermute - Strip-Lights) war schnell aufgebaut und nach ein paar Tests war der "Look" auch schon ganz gut. Mit Lightroom und Photoshop wurde dieser dann noch verfeinert.

Zwei Erkenntnisse habe ich auf jeden Fall gewonnen:

1. Ich kann auf Kommando nicht wirklich zornig gucken. :-) 2. Bei Selbstportraits mit Blende 2.0 und 85mm Brennweite ist das Fokussieren auf die Augen ein Glücksspiel.

P.S. mit dem Erlös u.a. aus dem Verkauf des Buches unterstützt Axl Klein Amnesty International. Noch ein weiterer Grund das Buch zu kaufen.

Bochum in Bildern Nr. 1 - Die Vernissage

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Gestern hat sie nun stattgefunden, die Vernissage der Ausstellung "Bochum in Bildern Nr.1". Für die meisten von uns war es die erste Ausstellung und deshalb waren wir schon ziemlich aufgeregt, wie das Ganze gelingen würde. Als dann eine halbe Stunde nach Eröffnung die "Sold out Gallery" fast aus den Nähten platzte, war die Freude und Erleichterung groß. Nicht nur das die Besucher zahlreich erschienen waren freute uns, sondern auch, dass einige der von uns erhofften Kontakte von Facebook Bekannstschaften im realen Leben stattfanden. So hatten wir uns das vorgestellt. Von jemanden persönlich zu hören, dass er/sie die hochgeladenen Fotos mag, (und einzelne Fotos in Erinnerung hat und erwähnt) hat eben doch nochmal eine ganz andere Qualität als ein "Facebook-Like", über den man sich ja auch schon freut.

Wir, die austellenden Fotografen und Fotografin (Jörg Haarmann, Roland W. Waniek, Holger Dahmen, Sabine Kleinert, Michael Gehling, Thomas Clemens, Alexander Kraft, Olaf Kolbe), sind uns jedenfalls einig, dass es ein voller Erfolg war. Das macht Lust auf mehr.

Eine großes Danke an Thorsten Schnorrbusch, den Gründer der FB-Gruppe "Bochum in Bildern", der uns mit Rat und Tat zur Seite stand, sowie Tom Thrasher und Stefan Klüner, die uns das Forum boten. Mein persönlicher Dank geht nochmal an Olaf Kolbe für den wahnsinns Einsatz bei der Vorbereitung der Ausstellung.

Und wer es gestern nicht geschafft hat, kann sich die Ausstellung noch bis zum 31.05.2014 in der Sold Out Gallery ansehen.

Die ausstellenden Fotografen und Stefan Klüner (Besitzer der Sold out Gallery). So sieht Glück aus. v.l.: Jörg Haarmann, Alexander Kraft, Sabine Kleinert, Roland W. Waniek, Olaf Kolbe, Holger Dahmen, Thomas Clemens, Michael Gehling, Stefan Klüner Foto: Thorsten Schnorrbusch

Ausstellung: Bochum in Bildern

Die Facebook Gruppe Bochum in Bildern hat ihre eigene Ausstellung, und ich habe die Freude, Teil davon zu sein!Vielen Dank an Tom Thrasher, der uns in seiner Gallerie Sold Out Gallery das Forum dafür bietet. Ich und die anderen 7 austellenden Fotografen würden uns freuen, wenn ihr vorbei schaut. Die Eröffnung ist am 2.5.2014 um 19:00 Uhr.

Time Guards

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Beim Essener Parkleuchten hatte ich in den letzten Jahren schon öfters fotografiert. Die Illuminierten Objekt haben ihren ganz besonderen Reiz und manche sind auch tolle Fotomotive. Dieses Jahr fand ich aber nicht so viele Objekte wie gewöhnlich, die mir als Motiv gefielen.Wären nicht die "Time Guards" gewesen, dann wäre meine Ausbeute an Fotos wohl noch geringer ausgefallen. Diese sehr mystisch wirkenden Skulpturen stellen für mich das diesjährige Highlight des Parkleuchtens dar und schon beim Fotografieren hatte ich das Gefühl, dass da ein paar schöne Bilder bei herauskommen werden. Dieser Eindruck hat sich zu Hause beim Betrachten der Bilder dann auch bestätigt. Nur mit den Farben war ich nicht so ganz zufrieden und habe ein bisschen mit Lightroom experimentiert. Das Ergebnis ist eine schon ziemlich starke Abweichung vom Original, aber für mich wirken die Skulpturen dadurch noch viel intensiver. Zum Vergleich sind noch zwei Fotos mit eher zurückhaltender Bearbeitung dabei (Wobei das Foto der "totalen" in der stark bearbeiteten Version auch gar nicht funktionierte).

Diese Version ist sehr nah an den Originalfarben...

...und hier ist die stark veränderte Version.

Pott-Romantik

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Das Ruhrgebiet hat so einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Auch wenn der Strukturwandel viel der alten Industrie vergessen gemacht hat bleiben immernoch alte Zeugen zurück. Die Halden gehören auf jeden Fall dazu. Diese Monumente der Arbeit haben sich zu Naherholungsgebieten gewandelt und natürlich bieten sie auch für Fotografen eine Menge an Motiven. Die Halde Hoheward ist eine der beeindruckensten, nicht zuletzt wegen ihrer Größe. Der Überblick über die Städte ist grossartig und Sonnenuntergänge sind gleichermaßen überwältigend und surreal. Jedem der das Ruhrgebiet besucht kann ich nur ans Herz legen, eine Halde zu erklimmen um sich einen Überblick zu verschaffen, zu verweilen und zu genießen.

Im Wald

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Ich hatte mal wieder Lust, ein paar Fotos im Wald zu schießen, wollte aber nicht wieder meine üblichen Wege gehen (Muttental, Harkort-Wald). Im Weitmarer Holz in Bochum war ich schon länger nicht mehr gewesen und fotografiert hatte ich da auch noch nie.Ausserdem hatte ich nach einer Fahrt entlang der Straße, die diesen Wald in zwei Hälften teilt noch eine Bildidee im Kopf, die ich jetzt endlich mal umsetzen wollte. Ich bin mit relativ leichtem Gepäck, der D800 und drei Objektiven losgezogen. Das Superweitwinkel habe ich gar nicht benutzt und das normal Zoom wenig (obwohl ich sonst damit die meisten Fotos mache). Die meisten Fotos sind mit dem 85mm 1.8 entstanden, welches ich sonst nur wenig ensetze. Ich sollte es öfter nutzen. Zurück zur Bildidee. Ok, ich gebe es zu, die Idee eine Straße mit geringer Schärfentiefe zu fotografieren hat schon einen langen Bart, was aber kein Grund ist, sowas nicht zu Fotografieren. Hier kam dann auch das 85mm zum Einsatz. Das produziert bei Offenblende schon eine schöne Vignette, ich wollte aber noch eine stärkere haben und deshalb in Lightroom noch etwas nachgeholfen. Dazu noch die Kontraste stark angehoben und die Farben etwas reduziert. Ich mag diesen Look. Deshalb habe ich den auch auf die anderen Fotos angewendet. Ich finde, damit ist eine ganz schöne Serie entstanden.