Was mich beschäftigt...

Ein Ausflug...

in die analoge Fotografie. Ich hatte einfach mal Lust, eine anloge Mittelformatkamera auszuprobieren. In meinem Fall fiel die Wahl auf eine Mamiya 645 Super, die relativ günstig zu bekommen ist. Ich wollte auch mal ausprobieren, Schwarz-Weiß Filme selbst zu entwickeln. Für die alten Hasen sicher ein alter Hut, für mich eine ganz neues, unbekanntes Feld. Und es macht mir Spaß. Es war schon spannend, ob überhaupt etwas auf dem entwickelnten Film zu sehen ist und ich war froh, dass etwas - in meinen Augen - brauchbares dabei heraus kam. Natürlich nicht perfekt, aber das war mir auch nicht wichtig. Es geht mir dabei um den Spaß und nicht um das perfekte Foto. Ich mag auf jeden Fall den langsamen Prozess, der sich vom Fotografieren bis zu Scannen der Negative zieht. So wird das kein einmaliger Ausflug bleiben, sondern von Zeit zu Zeit seinen Platz bei mir finden.

Der historische Jahrmarkt...

...der seit einigen Jahren in der Jahrhunderthalle in Bochum stattfindet, hatte dieses Jahr ein weiteres Highlight zu bieten - den Steampunk Jahrmarkt. Die Exponate der vielen Aussteller waren wirklich faszinierend und man konnte ihnen in jedem Detail ansehen, wieviel Mühe und Herzblut die Erbauer hineingesteckt haben. Das gleiche gilt für die Kleidung der Besucher. Einfach unglaublich! Ich war wirklich überrascht, wie viele in wunderschönen, phantasievollen Outfits erschienen sind. Das ganze trug zu einer tollen Stimmung bei, die vorher noch nicht auf dem historischer Jahrmarkt erlebt hatte. Aufgrund des großen Erfolgs der Varanstaltung darf man hoffen, dass diese nicht nur wiederholt wird, sondern noch ausgedehnt wird. Beim nächsten mal bin ich auf jeden Fall wieder dabei.

Impressionen:


Industrie und Kultur...

...treffen im Ruhrgebiet an unzähligen Orten zusammen. Viele alte Industriegebäude sind heute nicht nur Denkmäler einer bewegenden Geschichte sondern auch Orte, an denen Kultur in vielen verschiedenen Formen stattfindet. Mal sind es Museen, mal bilden sie die eindrucksvolle Kulisse für Konzerte, Theater und viele andere Veranstaltungen und machmal beides zusammen.

Letzte Woche hat ich zusammen einer Gruppe anderer Fotografie-Fans die Gelegenheit, an einem dieser Orte zu Fotografieren - dem Schacht Oberschuir aus dem Zechenberbund Consolidation in Gelsenkirchen.

Eine tolle Kulisse, interessante Detils, einfach jede Menge Motive sind dort zu finden. Eine super Location für Portraits etc. ist es ganz sicher auch. Vielleicht ergibt sich ja mal etwas.

Schottland...

...einfach wunderbar, wenn auch die Reise viel zu kurz war.


London...

...ist eine faszinierende Stadt. Groß, wuselig, britisch, international, modern und doch voller Geschichte. Letztes Jahr waren wir für eine knappe Woche dort, meine bessere Hälfte und ich. Sie war zum ersten mal in London, ich erst zum zweiten mal und das war auch schon eine gefühlte Ewigkeit her. So standen einige typische Touristen-Attraktionen auf unserem Programm und es war klasse. Ja, es gibt sicher auch ein paar schöne Ecken, in die sich die normalo Touristen (also wir) nicht hin verirren, aber London Eye, Tower, Tower Bridge und Madame Tussauds haben auch ihren Reiz - trotz der langen Schlangen und der gesalzenen Eintrittspreise.

Klar, dass ich auf einem solchen Städte Trip meine Kamera nicht zu Hause lasse, denn ein paar Erinnerungen möchte man gerne in Form von Fotos festhalten und auch der Familie, Freunden und Bekannten zeigen. Weil das zeigen auf einem Tablet, dem Computer Monitor oder dem Fernseher zwar einfach und praktisch sein kann, ich aber Fotos auch gerne auf Paper in der Hand habe, hatte ich mir auch wieder vorgenommen ein Buch mit einigen Bildern zu füllen.

Ein paar Monate habe ich es dann aber doch vor mich hingeschoben, endlich die Fotos ausgesucht und bearbeitet. Dabei habe ich alle mit einer relativ warmen aber nicht zu extremen Tonung versehen. Mein erstes Projekt, bei dem die Software Exposure 6 zum Einsatz kam. Ein tolles Stück Software, das sehr gut in Lightroom und Photoshop integriert ist. Verführt aber manchmal auch zu sehr zum Spielen.

Eine weitere Premiere war, dass ich dem Lightrooms Buch Modul und damit auch Blurb eine Chance geben wollte. Sonst bestelle ich meine Bücher eher bei Saal Digital oder Cinebook, weil ich dort mit der Qualität und der Art der Bindung sehr zufrieden bin. Zudem finde ich deren Software brauchbar und flexibel, so dass ich erst einmal InDesign bemüht habe und das auch eher aus Spieltrieb und "das mal machen wollen", als das es wirklich nötig gewesen wäre. Aus diesem Grund hatte mich das Buch Modul bisher kalt gelassen.

Um schon mal ein Fazit vorwegzunehmen, für meinen Geschmack hat das Buch Modul noch einen weiten Weg vor sich. Angenehm ist, das man die Erstellung eines Buches einfach in seinen Workflow einbinden kann. Die Fotos in schnellem Zugriff geht es recht zügig von der Hand. Was die Gestaltung der Seiten angeht, wird man aber in ein sehr enges Korsett gequetscht. Es gibt zwar eine ganze Reihe von Layout Vorlagen, aber in denen kann man lediglich die Größen der Text und Bildboxen anpassen. Freies Positionieren? Fehlanzeige! Das man die in diesen engen Grenzen geänderten Layouts als Benutzer definiert abspeichern kann, wurde bei der Vorstellung von LR 5 als großer Fortschritt gefeiert. Da ich die Integration in LR grundsätzlich gar nicht schlecht finde, hoffe ich sehr, dass an dieser Stelle noch kräftig entwickelt wird und vielleicht in einer kommenden Version Möglichkeiten geboten werden, die mit denen der freien Programme der Print- bzw. Belichtungsdienstleister mithalten kann.

Ein weiteres Plus wäre auch, wenn außer Blurb noch andere Anbieter zur Auswahl stünden, oder sich die Seiten Größen frei definieren und das Buch dann als weiterverwertbares PDF exportiert werden ließe, z.B. um es bei anderen Anbietern drucken zu lassen. Ob das kommt? Keine Ahnung, aber mir würde es sehr gefallen.

Zum fertigen Buch. Ich bin zufrieden. Ich hatte schon sehr gemischte Meinungen zu Blurb gehört oder gelesen. Die einen waren begeistert, die anderen zu Anfang enttäuscht, hatten aber bei Fehldrucken relativ unbürokratisch einen neuen Druck bekommen.

Ich habe bei meinem Buch keinen Fehler festgestellt. Das Papier fühlt sich gut an, die Farben sind in Ordnung, so wie ich sie erwartet habe. So vom Hocker gehauen, das ich sagen würde, "Ab jetzt nur noch Blurb!" bin ich aber auch nicht, zumal sich der Preis auch eher in den höheren Regionen bewegt und es doch ein paar Tage länger dauert als bei Saal und Cinebook, bis man das fertige Buch in Händen hält. Ich bin mir aber auch sicher, dass es nicht mein letztes Buch war, dass ich dort habe drucken lassen.

Zum Abschluss noch ein paar Fotos vom Buch. Sicher kann man nicht alles im Detail beurteilen, aber für einen kleinen Eindruck reicht es vielleicht.


Alles ist...

...vergänglich. Auch den Rosen auf unserem Küchentisch blieb das nicht erspart, aber dafür gaben sie nochmal ein sehr schönes und für mich interessantes Motiv ab. Das Wetter war auch noch gnädig und hat mir schönes Fensterlicht spendiert. Dabei ist dieses Bild herausgekommen und ch finde es richtig schön.

 

Dabei wollte ich nur mal kurz mein neues Stativ testen, dass ich gerade erst ausgepackt hatte. Nach langem Überlegen, dem Lesen von dutzenden von Tests, anschauen von ewig vielen Youtube Videos und abwägen, was ich eigentlich will, ist die Wahl auf ein Vanguard 283CT gefallen. Es sollte mindestens so stabil (besser stabiler) und trotzdem leichter als mein altes Alu-Velbon sein, eine gute Arbeitshöhe bieten und möglichst kompakt sein. Ach ja, und es sollte zu einem Preis zu bekommen sein, den ich vor mir selbst gut vertreten kann.

Einen neuen Kopf für das Stativ brauche ich erstmal nicht, da tut es noch mein alter "Giottos". Obwohl, so einer mit Arca-Swiss kompatiblen Wechselplatten wäre schon cool...
Nein! Das hat noch Zeit.

Du meine Güte, wie unüberschaubar groß ist der Markt an Stativen! Sich da durchzuwühlen kostet schon einige Zeit. Irgendwie bin ich dann immer wieder beim Vanguard hängen geblieben. Ja, das Packmaß ist nicht wirklich kompakt, aber immerhin ist es nicht größer als mein altes und dabei eine ganze Ecke leichter. Das macht schonmal was aus. Das man keine Spikes extra kaufen muß fand ich angenehm und die abklappbare Mittelsäule finde ich auch super. Ab und an gehts doch mal in Bodennähe und dann wird das sehr nützlich sein. Eine Tasche war auch dabei, was leider nicht selbstverständlich ist. Ich finde das bei Stativen schon schade, dass die teilweise extra zu kaufen sind. Bei den teilweise heftigen Preise für ein Stativ dürfte ein einfaches, stabiles Täschlein schon dabei sein. Das ist ähnlich ärgerlich, wie Objektive, bei denen die Streulichblende auch nur optionales, gesondert zu bezahlendes Zubehör ist. Hallo liebe Hersteller, dieses Zubehör kostet in der Herstellung im Vergleich zum eigentlichen Produkt nicht wirklich viel und stellt trotzdem einen Pluspunkt beim Kaufentscheid dar. Bei mir wäre das schon ausschlaggebend, wenn ich zwischen zwei ansonsten vergleichbaren Produkten entscheiden muß.

Naja, ich freue mich schon auf den ersten richtigen Outdoor-Test und bin guten Mutes, dass es mich nicht enttäuschen wird.

Der Westpark...

...in Bochum zieht mich immer wieder an. Es passiert mir oft, dass ich am Ende doch noch mal dem Westpark einen Besuch abstatte, wenn ich eine Foto-Runde in Bochum drehe. Auch neulich war das wieder so. Erst ein paar Runden um das Bergbaumusum gedreht und - na klar - dessen Förderturm fotografiert und ein paar mir noch unbekannte Wege gegangen und dann nochmal schnell zum Westpark und ein den herrlich kitschigen Sonnenuntergang bestaunt. Wie schön sind doch diese Klischees. Schrebergärten und Bergbau, von Grönemeyer besungen. Ich mag das. Man mag zustimmen, eine Schönheit ist Bochum vielleicht nicht, aber ich fühle mich hier sauwohl. Und es gibt noch soviel zu entdecken.


Endlich...

...war die Sonne mal wieder zu sehen. Gefühlt war die Sonne seit Wochen verschwunden. Es regnete ohne Ende, es war ungemütlich. Der Volksmund sagt, bei dem Wetter jagt man keinen Hund vor die Tür. Naja, so schlimm war es vielleicht doch nicht, trotzdem habe ich mich sehr gefreut, dass es am vergangenen Wochenende "von oben" trocken war. Von unten? Naja, immer noch sehr matschig und rutschig. Wie im letzten Post schon geschrieben, sind vernünftige Schuhe genauso so wichtig, wie die richtige Linse vor der Kamera.

Samstag war das Muttental ein weiteres Mal mein Ziel. Mir wird es dort nicht langweilig, denn jedes Mal finde ich neue Bilder. Mal ist es eine andere Perspektive, mal eine andere Art der Bearbeitung der Bilder, die ich mir beim Fotografieren vorstelle.

Viele Pflanzen am Boden scheinen tot zu sein, verbreiten einen morbiden Charme und sind dennoch, oder gerade deswegen einen interessanter Anblick.

Am Sonntag entdeckte ich einen für mich neuen Ort. Zufällig bin ich im Internet über den Raffenberg in Hagen Hohenlimburg gestolpert. Dort stand einmal die Raffenburg, von der nur noch einige Grundmauern zu sehen sind und der Burggraben zu erahnen ist. Ein schöner Wald umgibt das Ganze und schon ergibt das einen mystischen Ort. Man, besser ich stellt sich zwangläufig vor, wie es dort mal ausgesehen haben mag.

So unscheinbar die Steine in Mitten des Waldes sind, so sehr regen sie die Phantasie an. Vom geschäftigen Treiben bis zum Geklirr der Schwerter beim letzten Gefecht ist alles vorstellbar (auch wenn die Geschichtsschreibung sagt, dass den Bewohnern bei der Belagerung schlicht das Wasser ausgegangen ist). Sicher aber ein Ort, den ich nochmal besuchen werde.


Erster Ausflug...

mit der Kamera im neuen Jahr. Das Wetter war ganz passabel, endlich mal kein Dauerregen und die Sonne ließ sich auch mal ein wenig blicken. Da ich immer wieder gerne Natur und Landschaft fotografiere und besonders gerne im Wald, ging es mal wieder in den Wald auf dem Harkortberg in Wetter. Es ist immer wieder schön dort.

Als wichtigster "Ausrüstungsgegenstand" haben sich meine Wanderstiefel herausgestellt. Vom Dauerregen total aufgeweichte, glitschige Wege erfordertern viel Aufmerksamkeit und ich war wirklich froh, dafür geeignetes Schuhwerk angezogen zu haben. Unfallfrei und trockenen Fußes konnte ich diesen ersten fotografischen Ausflug des Jahres beenden.


Stimmungsvolle...

...Vorweihnachtszeit sieht irgendwie anders aus.Seit gefühlt acht Wochen regnet es und auch an Weihnachten ist es draußen nass und grau. Hier gibt es ein Wort dafür: usselig.

Für das Wochenende ist vielerorts Schnee angesagt und ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Einerseits gehe ich gerne im Schnee fotografieren, andererseits kann einem das Verkehrschaos den letzten nerv rauben und das gibt es hier manchmal schon bei ein paar Zentimeterchen Schnee.

Ändern kann man es sowieso nicht, also schonmal die Akkus laden, und das beste daraus machen.


Das Jahr 2014...

...neigt sich langsam dem Ende entgegen und ich schaue nochmal durch den Lightroom-Katalog des Jahres. 4747 Dateien. Ziemlich wenig, und es sind noch nicht einmal 4747 verschiedene Fotos, da auch die PSDs und JPEGs, die zu den bearbeiteten Bildern vorliegen, in dieser Zahl enthalten sind. Es sind deutlich weniger Fotos als in den letzten Jahren. Woran liegt das? Zum einen, dass ich nicht ganz so oft mit der Kamera unterwegs war und zum anderen, dass ich, wenn ich unterwegs bin, weniger oft auf den Auslöser drücke. Ich bin selektiver geworden und lichte auch nicht jedes Motiv aus allen erdenklichen Perspektiven ab. Ich glaube und hoffe, dass es auch an der gewonnenen Erfahrung liegt und sich die Qualität gegenüber der Quantität durchgesetzt hat.

Beim überfliegen der Fotos habe ich auch festgestellt, dass ich viele davon nur auf Facebook veröffentlicht habe. Ja, das ist halt so schön einfach und schnell gemacht und man erreicht vergleichsweise viele Leute. Das ein oder andere Foto hätte aber eine bessere Präsentation verdient. Doch wo? Hier im Blog? Auf 500px oder Flickr? Den Fotocommunity Account habe ich vor einigen Wochen auf den Basic-Account zurückgeschraubt. Zu wenig war ich dort aktiv und zu sehr hat mich die antiquierte Technik dort gestört.

In den letzten Wochen habe ich auch Twitter für mich entdeckt. Einen Account hatte ich schon länger, aber nur sehr selten genutzt. Durch den Youtube Kanal "The Art Of Photography" angeregt, habe ich ihn aus seinem Dornröschenschlaf erweckt und auch schon ein paar Kontakte zu anderen Fotografen geknüpft. Das ist spannend. Den Kanal kann ich übrigens sehr empfehlen, zumindest für diejenigen, die sich für Fotografie jenseits von Scott Kelby, Calvin Hollywood und Co. interessieren. Nichts gegen diese Fotografen. Ich mag ihre Arbeiten sehr und bewundere die Fähigkeiten im Umgang mit Photoshop, aber es gibt eine Menge vermeintlich fehlerhafter Fotos, die mich mehr berühren, als ein perfekt retouchiertes Portrait.

Zum Abschluss noch ein paar Fotos, die ich nicht auf dem Blog gezeigt habe, die aber einen schönen Queerschnitt meiner Arbeiten zeigen.

Ein Baum in Bochum Dahlhausen. Brenizer Methode

Fuß- und Radweg längs der Ruhr in Bochum Dahlhausen.

Blick durch das Schaufenster der Sold Out Gallery während der Vernissage zur Ausstellung "Bochum in Bildern Nr.1"

Spielplatz in Bochum Gerthe. 1. Fotowalk der FB Gruppe Bochum in Bildern. Nette Leute!

Schlosspark Weitmar. Beliebte Location für Hochzeits-Shootings.

Westpark. Hier habe ich schon eine Menge Fotos gemacht. Wenn nichts mehr geht und die Inspiration nicht kommen mag, im Westpark geht immer etwas.

Tippelsberg, Bochum.

Halde Rheinelbe in Gelsenkirchen. Sightseeing mit Freunden.

Sonntags-Spaziergang.

FuZo Bochum. Usseliges Novemberwetter.

Zombiewalk Essen 2014

Laut Veranstalter ist es der größte in Deutschland. Die Rede ist vom Zombiewalk in Essen, der dieses Jahr wieder am 31.10. In der Essener Fußgängerzone stattfand.

Um die Größe zu beurteilen fehlt mir der Vergleich zu anderen Zombiewalks, aber glaubhaft ist es allemal, denn es sind schon sehr viele "Zombies" unterwegs und nicht wenige davon sind aufwendig und mit viel Liebe zum Detail geschminkt. Da steckt offensichlich neben Kunst- auch eine Menge Herzblut drin.

Das lockt ausser mich selbst natürlich noch etliche andere (Hobby-) Fotografen an und die Zombies lassen sich auch gerne ablichten. Gebissen hat mich jedenfalls noch keiner. ;-)

Ich fand es jedenfalls wieder großartig und freue mich schon auf das nächste mal.

P.S. Sollte ein Zombie hier über eins seiner Bilder stolpern und Interesse daran haben, einfach einen Kommentar hinterlassen. Ich schicke es gerne in höherer Auflösung zu.

Zombiewalk Essen auf Facebook

 



Urlaubszeit...

...ist eine schöne Zeit. Schade, dass sie immer so schnell vorbei ist. Aber ich habe natürlich auch im Urlaub einige Fotos gemacht, die beim Betrachten die vielen schönen Momente und Eindrücke wieder lebendig werden lassen. Bei der Bearbeitung habe ich in den meisten Fällen (Ausnahmen bestätigen die Regel) auf eine warme Tonung gesetzt. Gefällt vielleicht nicht jedem, aber ich finde, es passt sehr gut.


Simple Minds

Simple Minds beim Zeltfestival Ruhr 2014. Ein bisschen eine Reise in die eigene Vergangenheit, wenn man zu Songs wie "Don't You" abrockt. Ab und zu habe ich dann aber die Füße still gehalten, um ein paar Fotos zu machen. Diesmal standen wir in der zweiten Reihe, da bekommt man die Musiker auch formatfüllend aufs Foto. Erlaubt sind im Publikum natürlich nur Kompaktkameras und so war, wie schon bei einigen anderen Konzerten, die Nikon P7000 dabei.

Das schöne ist die Brennweite von bis zu 200mm, das schreckliche der schneckenlangsame Zoom, der langsame AF und der winzige optische Sucher. Obwohl der Blick durch den Sucher fast wie ein Blick durch ein Schlüsselloch wirkt, ziehe ich ihn trotzdem dem Display vor.

Bei den gegebenen Lichtverhältnissen war schon ISO 1600 nötig um Fotos mit wenig Bewegungsunschärfe hinzubekommen. Das mich das Rauschen nicht so sehr stört (und die P7000 rauscht gewaltig bei ISO 1600) hatte ich ja schon oft erwähnt. Allerdings ist mir diesmal auch wieder sehr stark aufgefallen, dass die farbigen Versionen fast nicht zu gebrauchen sind und das die RAW Konvertierung der NRW-Files mit Lightroom zu sehr merkwürdigen Ergebnissen führen kann. Die Nikon Tools (Capture NX2) machen da einen besseren Job. Ich habe fast den Eindruck, dass Adobe nicht so ganz viel Aufwand in die Konvertierung der P7000 Files gesteckt hat.

Erstaunlich ist dann, dass beim Umschalten in Lightroom auf Schwarz-Weiss auf einmal Abstufungen in Bereichen zu erkennen sind, wo in der Farbversion nur ein hässlicher Farbklechs zu sehen war.

Starke Kontraste mag ich auch, ganz besonders bei Konzertfotos und da ist es mir egal, wenn das Rauschen bei dieser Bearbeitung noch deutlicher in den Vordergrund tritt.

Na gut, ein bisschen weniger Rauschen würde mich auch nicht stören. ;-)

 



London

Es ist jetzt schon wieder etliche Wochen her, dass wir ein paar Tage Urlaub in London gemacht haben. Wie bei den meisten Städtetouren hat das mit Erholung im engeren Sinne nicht viel zu tun, da man den ganzen Tag Asphalt tritt und die ganzen Eindrücke irgendwie verarbeiten muß. Es gibt so viel zu sehen und zu erleben, das eine Woche gerade reicht, um ein bisschen an der Oberfläche zu kratzen. Erschöpft aber glücklich sind wir jeden Abend zum Hotel (Indigo Hotel Kensington, Earls Court: sehr zu empfehlen!) zurückgekehrt.

Klar das ich auf dem Trip auch eine Menge Fotos gemacht habe. Sicher sind viele davon typische Urlaubs-Sightseeing Bilder, was die Auswahl der Motive betrifft. Aber sie tun genau das was sie sollen, nämlich an eine tolle Zeit erinnern.

Zur Zeit stelle ich ein Fotobuch zusammen und bearbeite die dafür ausgesuchten Bilder. Diesmal wollte ich aber mal einen etwas anderen "Look" probieren. Ein beabsichtigter leichter Farbstich, weniger Kontrast und heller als ich es sonst wähle.
Mir gefällt es, aber ich würde trotzdem auch gerne anderen Meinungen hören.


Ruhr...

...mal wieder. Ich war jetzt schon längere Zeit nicht mehr an der Ruhr in der Nähe der Kemnader Brücke in Bochum, zumindest nicht um zu fotografieren. Jetzt hatte ich aber mal wieder Lust dazu, das Wetter war super (was auch einen Nachteil hatte) und ich wollte jetzt endlich mal den 10 Stop Graufiler (Formatt Higtech ProStop IRND 10) ausprobieren, den ich mir vor Monaten für mein Weitwinkel Objektiv gekauft hatte.

Überraschender Weise waren die Buhnen an der Ruhr an diesem Abend nicht besonders stark frequentiert, was angesichts des Temperatur und der Tatsasche, das noch Schulferien sind, ein seltener Fall ist. Zumindest gilt das für Menschliche Besucher, aber nicht für Mücken, die mich irgendwann dann doch zum Rückzug gezwungen haben. Um etliche Mückenstiche und ein paar gelungene Fotos reicher ging der Tag zu ende.

Technisch weisen die Fotos ein paar Fehler auf, die mich aber hier nicht besonders stören. Zum einen sind da einige Flares zu erkennen und zum anderen ein Farbstich. Beides ist für diese Art von Filter nicht außergewöhnlich, wobei mich die Art der Flares und deren Verteilung im Bild etwas überrascht haben. Vielleicht war der Winkel zur Sonne zu ungünstig. Es sind allesamt Gegenlicht Aufnahmen, was das ganze sicherlich noch verstärkt und eher eine extreme Situation darstellt. der Bildlook gefällt mir aber ausgesprochen gut, so dass ich die Flares und den Farbstich verschmerzen kann. Bearbeitet habe die die Bilder natrlich auch wieder, wobei das meiste in Lightroom passiert ist.

Wenn die Wetterlage und das Wolkenbild stimmt, werde ich den Filter auch zum Thema Architektur testen.


Frida Gold - Bochum Total 2014

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Bochum Total ist nicht nur ein tolles Festival mitten in der Stadt, auf dem man kostenlos die Darbietungen etablierter als auch von noch unbekannten Bands genießen kann, es bietet auch fotografisch etliche Möglichkeiten. Die einen konzentrieren sich auf das Publikum (Stichwort Street-Fotografie) und andere nutzen die Gelegenheit, die Künstler zu fotografieren. Ich habe mich an letzterem versucht.Normalerweise geht auf Konzerten ohne Akkreditierung nicht viel bis gar nichts, wenn es um das Fotografieren mit einer DSLR geht und das ist auch durchaus nachvollziehbar. Bochum Total ist ein offenes Festival ohne Einlasskontrollen, abgesehen von den Helfern, die dankenswerter Weise darauf achten, dass Glasflaschen vom Gelände ferngehalten werden. Dies ist nebenbei bemerkt seit einigen Jahren so und meiner Meinung nach ein riesen Erfolg, da man nicht mehr über einen Teppich von Glasscherben laufen muss, wie es leider früher manchmal vorgekommen ist. Die Statistik der Rettungsdienste bestätigt das mit einem enormen Rückgang der Schnittverletzungen. Aber zurück zur Fotografie. Das Fotografieren wird von den Veranstaltern recht locker gesehen (selten habe ich mal erlebt, das ein Ordner auffordert, das Fotografieren mit "professionellem" Equipment zu unterlassen). Ich habe das beim "Frida Gold" Konzert genutzt und die DSLR samt Tele (70-200) mitgenommen. Dabei bin ich aber immer darauf bedacht, den anderen Zuschauern nicht zu sehr im Weg zu sein bzw. Kamera und Objektiv nicht vor den Kopf zu hauen. Im Punkt "Sicht versperren" muß man gar kein schlechtes Gewissen haben angesichts hunderter hochgestreckterandys. Das scheint auch geklappt zu haben, denn niemand der umstehenden hat sich beschwert. Mir hat es Spaß gemacht und mit dem Ergebis bin ich auch sehr zufrieden.

Paradox der Hässlichkeit

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Moderne Universitäten sind oft reine Zweckbauten, kühl, nüchtern, hässlich. Die Uni Bochum ist da keine Ausnahme. Die triste Betonburg ist nicht gerade eine Sinnbild der Ästhetik und der abgelebte Zustand vieler Gebäude tut sein übriges.Und trotzdem, oder gerade deswegen, finden sich interessante Motive, die von der Tristheit der Architektur leben. Sonntags, wenn sich nur wenige Menschen dort aufhalten, wo sonst Massen von Studenten die Szene bevölkern, verstärkt sich dieser Eindruck um ein vielfaches. Ich musste bei der Leere unwillkürlich an Endzeit-Filme und Serien wie "I am Legend" oder "The Walking Dead" denken.

Zorn

Nachdem ich über den Bildband "Zorn" von Axl Klein gelesen hatte musste ich dieses Buch einfach haben. Die Portraits darin sind wirklich klasse. Bei einigen kommt der "Zorn" unglaublich gut rüber, z.B. bei Anette Frier.Solch ein Portrait wollte ich unbedingt selbst einmal ausprobieren. Eine ähnliches Licht Setup (nur mit Schirmen statt mit - ich vermute - Strip-Lights) war schnell aufgebaut und nach ein paar Tests war der "Look" auch schon ganz gut. Mit Lightroom und Photoshop wurde dieser dann noch verfeinert.

Zwei Erkenntnisse habe ich auf jeden Fall gewonnen:

1. Ich kann auf Kommando nicht wirklich zornig gucken. :-) 2. Bei Selbstportraits mit Blende 2.0 und 85mm Brennweite ist das Fokussieren auf die Augen ein Glücksspiel.

P.S. mit dem Erlös u.a. aus dem Verkauf des Buches unterstützt Axl Klein Amnesty International. Noch ein weiterer Grund das Buch zu kaufen.

Bochum in Bildern Nr. 1 - Die Vernissage

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Gestern hat sie nun stattgefunden, die Vernissage der Ausstellung "Bochum in Bildern Nr.1". Für die meisten von uns war es die erste Ausstellung und deshalb waren wir schon ziemlich aufgeregt, wie das Ganze gelingen würde. Als dann eine halbe Stunde nach Eröffnung die "Sold out Gallery" fast aus den Nähten platzte, war die Freude und Erleichterung groß. Nicht nur das die Besucher zahlreich erschienen waren freute uns, sondern auch, dass einige der von uns erhofften Kontakte von Facebook Bekannstschaften im realen Leben stattfanden. So hatten wir uns das vorgestellt. Von jemanden persönlich zu hören, dass er/sie die hochgeladenen Fotos mag, (und einzelne Fotos in Erinnerung hat und erwähnt) hat eben doch nochmal eine ganz andere Qualität als ein "Facebook-Like", über den man sich ja auch schon freut.

Wir, die austellenden Fotografen und Fotografin (Jörg Haarmann, Roland W. Waniek, Holger Dahmen, Sabine Kleinert, Michael Gehling, Thomas Clemens, Alexander Kraft, Olaf Kolbe), sind uns jedenfalls einig, dass es ein voller Erfolg war. Das macht Lust auf mehr.

Eine großes Danke an Thorsten Schnorrbusch, den Gründer der FB-Gruppe "Bochum in Bildern", der uns mit Rat und Tat zur Seite stand, sowie Tom Thrasher und Stefan Klüner, die uns das Forum boten. Mein persönlicher Dank geht nochmal an Olaf Kolbe für den wahnsinns Einsatz bei der Vorbereitung der Ausstellung.

Und wer es gestern nicht geschafft hat, kann sich die Ausstellung noch bis zum 31.05.2014 in der Sold Out Gallery ansehen.

Die ausstellenden Fotografen und Stefan Klüner (Besitzer der Sold out Gallery). So sieht Glück aus. v.l.: Jörg Haarmann, Alexander Kraft, Sabine Kleinert, Roland W. Waniek, Olaf Kolbe, Holger Dahmen, Thomas Clemens, Michael Gehling, Stefan Klüner Foto: Thorsten Schnorrbusch